Die Deutsche Telekom kämpft im Moment mit der Marke von 30 €. Am Donnerstag ging es um 0,02 % aufwärts. Die Aktie erreicht eine Kurs-Höhe von 30,34 €. Das ist noch immer zu schwach, um hier von einem sehr eindeutigen Aufwärtstrend zu sprechen. Die Bonner haben insofern aus dem Spurt, der bis Ende März zu sehen war, inzwischen wieder ein lahmes Trabrennen gemacht. Aber: immer noch sehen Analysten den Wert als unterschätzt an. Das durchschnittliche Kurziel für die Telekom liegt bei gut 37 €.
Ausgehend vom aktuellen Kurs in Höhe von 30,34 € wären das immer ein Kursgewinne in Höhe von 7 Euro daraus lässt sich ein theoretisches Potenzial in Höhe von immerhin 24 % errechnen. Ob die Analysten Recht haben, steht wie immer in den Sternen. Dennoch sind die Geschäfte offensichtlich zumindest deutlich attraktiver, als die Börsen es wahr haben wollen.
Das KGV im laufenden Jahr wird bei 16 vermutet. Im nächsten Jahr soll das KGV auf 14,6 sinken, sofern die Kurse sich jetzt nicht weiter entwickeln würden. Das Ganze basiert auf einem Marktwert in Höhe von 148 Milliarden €. Der Umsatz wird bei 116 Milliarden € geschätzt. Das Netto-Ergebnis bei 9,2 Milliarden €, wie die Analysten insgesamt meinen. All das gilt für das laufende Gesamtjahr. Interessant ist, dass das Unternehmen wahrscheinlich auch daran gehen wird, die Netto-Verschuldung etwas abzubauen. Für das Ende dieses Jahres wird am Markt eine Netto-Schulden-Höhe von 129 Milliarden € angenommen. Diese Schulden sollen langsam abgebaut werden. Immerhin dürfte sich die Stimmung damit etwas verbessern.
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Tatsächlich ist allerdings im Moment nicht ganz klar, wie die Wachstumsfantasien der Analysten begründet werden können. Die Geschäfte laufen zwar im kommenden Jahr voraussichtlich etwas besser, allerdings nicht entscheidend. Insofern taugt die Telekom derzeit nicht gerade für Überraschungen. Wenn es also einen entscheidenden Impuls geben sollte, dann sollte er eher aus der Trendsicht kommen.
Jetzt entscheidet sich alles
Dabei entscheidet sich jetzt tatsächlich alles. Nicht nur, dass die Untergrenze von 30 € getestet werden wird. Es geht derzeit auch darum, dass die Aktie direkt auf den GD 200 gefallen ist, der den langfristigen Aufwärtstrend von einem Abwärtstrend unterscheidet. Das bedeutet: die nächste Kursentwicklung, die nächsten Cent, die sich entwickeln, werden formal dazu führen, dass die Aktie entweder im Aufwärtstrend oder im Abwärtstrend verortet wird. Solange sich die Aktie in der Nähe einer solchen Indikatoren-Linie befindet, wird daraus kein entscheidender Schluss gezogen. Wenn sich der Titel etwas deutlicher davon entfernt, könnte dies selbst einen verstärkten Effekt haben.
Insofern bleibt auf der einen Seite die positive Analysten-Ziel -Schätzung, die sicherlich am Markt immer noch Beachtung findet. Auf der anderen Seite gibt es eben technische Analysten, die hier einige Schwierigkeiten für die Aktie zumindest für den Fall prognostizieren, dass der Wert deutlich unter die Marke von 30 € fällt. Die nächsten Tage dürften in diesem Fall schon entscheidend werden.
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