Deutz AG Aktie: Marktbeobachtungen relevant

DEUTZ meldet starke operative Erholung mit vervierfachtem EBIT, korrigiert jedoch die Umsatzprognose nach unten. Vorstände zeigen Vertrauen durch Aktienkäufe im sechsstelligen Bereich.

Deutz AG Aktie
Kurz & knapp:
  • EBIT vervierfacht sich auf 28,4 Millionen Euro
  • Umsatzziel für 2025 nach unten korrigiert
  • Vorstände kaufen Aktien für 150.000 Euro
  • Erlös steigt um 15 Prozent im Quartal

Der Kölner Motorenhersteller überrascht mit einem zwiespältigen Signal: Während CEO Sebastian Schulte die Umsatzprognose nach unten korrigiert, greifen er und sein Vorstandskollege Oliver Neu privat zur eigenen Aktie. Was steckt dahinter?

Die Zahlen zum dritten Quartal zeigen eine deutliche operative Erholung. Der Erlös kletterte um fast 15 Prozent auf 493,3 Millionen Euro. Noch beeindruckender: Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern vervierfachte sich nahezu auf 28,4 Millionen Euro. Unterm Strich verdiente DEUTZ 12,3 Millionen Euro – nach einem Verlust von zwei Millionen im Vorjahr.

Baustellen und Landtechnik bremsen

Doch die Freude wird getrübt. CEO Schulte nimmt das Umsatzziel für 2025 zurück und peilt nun nur noch das untere Ende der Spanne von 2,1 bis 2,3 Milliarden Euro an. Die Begründung: Im Baumaschinenbereich und in der Landtechnik bleibt die erhoffte Markterholung aus. Die übrigen Jahresziele bestätigte das Management hingegen.

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Der Konzern hatte bereits mit Kurzarbeit und Stellenstreichungen auf die schwache Nachfrage reagiert. Gleichzeitig treibt DEUTZ die Diversifikation voran – etwa durch die im September verkündete Übernahme der Sobek Group, einem Antriebsspezialisten für Drohnen.

Insider-Käufe senden Vertrauenssignal

Besonders bemerkenswert: Am 6. November 2025 kaufte CEO Dr. Sebastian Schulte DEUTZ-Aktien im Volumen von knapp 100.000 Euro zu einem Preis von 7,99 Euro pro Stück. Vorstand Oliver Neu erwarb Papiere für rund 50.000 Euro zum nahezu identischen Kurs. Solche Insider-Käufe gelten oft als Vertrauensbeweis in die künftige Entwicklung des Unternehmens.

Die Aktie selbst reagierte verhalten und notierte im Tagesverlauf bei rund 8,00 Euro. Offenbar heben sich positive operative Entwicklung und gedämpfte Umsatzerwartung gegenseitig auf. Dürfte spannend werden, ob die neue Wachstumsstrategie jenseits des klassischen Motorengeschäfts mittelfristig Früchte trägt – und ob die Vorstandskäufe tatsächlich auf eine Trendwende hindeuten.

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