Deutz-Aktie: Was für ein Schlag!

Trotz Kaufempfehlung und hohem Kursziel der Warburg Research verliert die Deutz-Aktie weiter an Wert. Politische Unsicherheiten belasten Rüstungswerte.

Deutz AG Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Deutz-Aktie fällt trotz Kaufempfehlung
  • Warburg Research sieht 60% Aufwärtspotenzial
  • Rüstungswerte unter politischem Druck
  • Technische Analyse zeigt langfristige Chancen

Nach einem Abschlag am Dienstag ging es für die Aktie der Deutz auch am Mittwoch noch bergab. Die Notierungen verloren gleich -0,9 % und sind damit auf nur noch rund 6,93 Euro nach unten gefallen. Damit hat die Aktie inzwischen einen Kurs in Höhe von gut 6,93 Euro erreicht. Optisch ist dies schwach – die Aktie hat damit die Marke von 7 Euro unterkreuzt. Die Kurse sind aus der Wahrnehmung von Analysten dennoch klar im Aufwärtstrend. Die Kursverluste entsprechen schlicht dem, was die Rüstungsindustrie ohnehin erlebt. Der Kurs der Deutz ist gefallen wie auch die Kurse von Rheinmetall oder Hensoldt sich in diesen Tagen schwach präsentieren.

Die Börsen sind derzeit empfindlich bei Rüstungsaktien, obwohl oder gerade weil der Krieg im Nahen Osten tobt. Dies scheint derzeit zu einer Abwertung zu führen dergestalt, dass die Börsen davon ausgehen, die Rüstungsexporte würden vielleicht eingeschränkt oder verboten. Dies wiederum wird aus der Wahrnehmung von Analysten indes nicht ganz richtig sein.

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Was für eine Schätzung bei der Deutz!

Die Analysten von Warburg Research haben sich hier geäußert. Sie gehen davon aus, die Aktie wäre auf 10,90 Euro zu steigern. Das heißt auch, dass der Wert aktuell immer noch die Chance hat, sich um mehr als 40 % zu verbessern, wenn die Analysten denn Recht behalten. Die Notierungen sind aus der Sicht von Analysten und Beobachtern offenbar stärker als der Markt es derzeit will – und dennoch: Die Abwärtsbewegung ist nur temporär. Die Aktie wird derzeit noch immer gut 9 % über dem GD100 geführt und gleich über 31 % oberhalb der 200-Tage-Linie. Besser könnte es für den Titel kaum laufen.

Die Rüstungsbranche dürfte sich also beruhigen – und dies kann bereits in kurzer Zeit passieren. Die Deutz wäre bei einem entsprechenden Anstieg sofort wieder dabei.

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