Die DHL Group-Aktie erlebte nach Veröffentlichung der Quartalszahlen am 6. November eine regelrechte Kursexplosion. Von der Marke bei 45,50 Euro setzte das Papier allerdings spürbar zurück und testete die wichtige 20-Tagelinie. Aktuell notiert der Titel bei 43,02 Euro – und genau hier wird es nun spannend.
Zahlen überzeugen trotz Gegenwind
Das dritte Quartal brachte einen leichten Umsatzrückgang auf 20,1 Milliarden Euro. Währungseffekte und geringere Volumen belasteten die Erlöse. Doch das operative Ergebnis (EBIT) stieg um beachtliche 7,6 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro – ein Wert, der die Erwartungen der Analysten klar übertraf. Verantwortlich dafür waren konsequentes Kostenmanagement und durchgesetzte Preisanpassungen. Das Ergebnis je Aktie kletterte deutlich auf 0,75 Euro, während das Management die Jahresprognose von mindestens 6 Milliarden Euro Gewinn bekräftigte.
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Parallel dazu sorgte der Bundesrat für Klarheit in der Branche: Das Paketboten-Schutz-Gesetz wird dauerhaft verankert. Die Nachunternehmerhaftung, die Schwarzarbeit und Sozialversicherungsbetrug eindämmen soll, wäre sonst zum 31. Dezember ausgelaufen. Für Paketdienstleister bedeutet das: Sie haften künftig unbefristet, wenn beauftragte Subunternehmer ihre Beschäftigten illegal beschäftigen.
Analysten werden zuversichtlicher
Die US-Großbank Citigroup hob ihr Kursziel von 46,00 auf 47,00 Euro an und bestätigte die Kaufempfehlung. Das Signal kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Aktie charttechnisch vor einer Weichenstellung steht. Ein nachhaltiger Anstieg über 43 Euro könnte als Kaufsignal interpretiert werden. Fällt der Kurs hingegen unter die 20-Tagelinie, droht ein Rücksetzer bis zur offenen Kurslücke im Bereich von 40 Euro.
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Schwaches Marktumfeld als Belastung?
Die schwache Konjunktur macht der gesamten Paketbranche in Deutschland zu schaffen. Subunternehmerketten erschweren zudem die Kontrolle durch Behörden – Lieferwagen ohne Firmenlogo sind weit verbreitet. In diesem nervösen Marktumfeld dürfte es auch die DHL-Aktie nicht leicht haben, ihre jüngsten Gewinne zu verteidigen.
Mit einer Marktkapitalisierung von 47,68 Milliarden Euro und einem durchschnittlichen Handelsvolumen von 77,91 Millionen Euro in den vergangenen 20 Tagen bleibt der Titel dennoch liquide und stark beachtet. Die Frage ist: Setzt sich die positive Dynamik nach den starken Quartalszahlen fort oder siegt die allgemeine Marktnervosität?
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