Die guten Wirtschaftsdaten aus den USA haben dem US-Dollar gestern Flügel verliehen. Mit dem Aufstieg des Dollars meldeten sich auch die Bullen im USDCHF zurück. Ist der Anstieg nachhaltig, winken weitere Zuwächse. Findet der Aufbruch allerdings keine Folgekäufer, steht eine regressive Phase ins Haus. Hier heißt es nun aufzupassen und die Setups gut zu planen.
Der Richtungswechsel steht auf der Agenda
Gestern Nachmittag standen die Kurse im USDCHF so hoch, wie seit fast 11 Wochen nicht mehr. Das dürfte aus Sicht der Bullen im Währungspaar eine gute Nachricht sein. Denn dieses Aufbäumen kommt von einem guten Niveau. Der Blick in die Charthistorie zeigt auf weshalb.
Die Junirally vom Doppelboden knapp über 0,89300 CHF zeigt zunächst die Ambitionen der Käufer auf. Doch der trendige Abverkauf vom Rallyhoch bei gut 0,92700 CHF ließ Zweifel daran aufkommen, ob der Anstieg nachhaltig ist. Doch das höhere Tief bei 0,90180 CHF, die daraufhin erfolgte Aufwärtstrendbildung und der erneute Test des Zwischenhochs untermauern die Chancen auf einen funktionierenden Ausbruch. Gelingt der nachhaltige Sprung über 0,92700 CHF, ebnet das zunächst den Weg zum alten Abverkaufslevel bei 0,94050 CHF.
Short-Setups sind nicht ausgeschlossen
In der aktuellen Marktverfassung mit hoher Volatilität kommt es nach Tagen mit starken Anstiegen an wichtigen Chartmarken regelmäßig zu einer ersten Gegenreaktion. Diese muss das gesamte Chartbild nicht nachhaltig verändern, doch die Chancen der Rückschnapper sollten kurzfristig agierende Trader auf der Agenda haben. Mit Blick auf den USDCHF wäre im Extremfall ein Kursrückgang bis in den Support bei 0,91000 CHF möglich, ohne die mittelfristigen Long-Chancen vollständig vom Tisch zu nehmen. Als Ziele eines ausgedehnten Rückschnappers biete sich die untergeordneten Swinglows um 0,91640 CHF, 0,91500 CHF sowie 0,91150 CHF an.
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