Als Kurstreiber für die Rally im Gold können neben der Saisonalität auch die fallenden US-Zinsen und der schwächelnde US-Dollar verantwortlich gemacht werden. Doch nach der letzten Fed-Pressekonferenz am Donnerstag vergangener Woche hat sich die Lage geändert. Die Zinsen steigen, der Dollar legt an Stärke zu und der Goldpreis hat nach seinem heftigen Kursrutsch nun deutlich Potential nach unten. Die Fakten jetzt in der aktuellen Ausgabe von Tickmill’s tägliche Tradingideen.
Fundamental ist Gold angeschlagen
Auch wenn die Saisonalität für Gold noch bis Ende Februar für steigende Kurse spricht, hatten die Bullen im Gold in den vergangenen Tagen nicht viel zu Lachen. Der Anstieg des US-Dollars und der 10-jährigen US-Staatsanleihen haben der seit Oktober 2022 laufenden Rally einen herben Dämpfer verpasst. Der Kursrutsch vom Trendhoch bei gut 1.960,00 USD bis unter die Marke von 1.860,00 USD hat aus technischer Sicht zum Bruch des Aufwärtstrends auf Tagesbasis geführt. Zwar ist der Wochentrend (blau markiert) weiterhin intakt. Doch die Korrektur der Rally hat nun Raum bis zum Zwischentief bei 1.720,00 USD.
Die Frage ist nun: Stehen die Kurszuwächse der letzten beiden Handelstage für den Beginn einer neuen Aufwärtsphase? ODER Ist diese Erholung nur die Ruhe vor dem Sturm und weiteren Abgaben? Sollte es zu Notierungen unterhalb des Wochentiefs bei knapp 1.858,00 USD kommen, ist der Weg zunächst frei bis in das Ausbruchs- und Unterstützungslevel um 1.825,00 USD. Welche weiteren Unterstützungen auf der Chartunterseite warten und wie sich ein kurzfristiges Longszenario traden lässt, erfahren Sie in der Videobesprechung.
Videobesprechung
- 00:00 Intro
- 00:35 Fundamentals & News
- 15:35 Gold
- 26:35 EURUSD
- 34:04 Nasdaq
- 38:55 DAX
- 42:03 Natural Gas
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Erfolgreiches Trading wünscht Ihnen
Ihr Mike Seidl
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