Die Diginex-Aktie zeigt extreme Volatilität nach der 13-Millionen-Dollar-Übernahme des dänischen ESG-Datenunternehmens Matter. Während die Transaktion das KI-gestützte ESG-Portfolio stärken soll, bleiben Analysten angesichts horrender Bewertungen und negativer Finanzkennzahlen skeptisch.
Tektonische Verschiebungen im ESG-Markt
Die vollständig aktienfinanzierte Übernahme bringt Diginex fortschrittliche Tools für Nachhaltigkeitsanalyse auf Portfolioebene. Matter verfügt über flexible API-Integrationen, die bereits Plattformen wie Nasdaq eVestment antreiben, sowie granulare ESG-Datensätze, die mit UN-Nachhaltigkeitszielen harmonieren.
Der Kaufpreis wurde durch die Ausgabe von 1.241.496 Diginex-Stammaktien bezahlt. Ursprünglich mit 83,77 Dollar je Aktie bewertet, wurde der Preis nach der Bonusaktienausgabe im September auf 10,47 Dollar je Aktie angepasst.
Achterbahnfahrt an der Börse
Die Volatilität der Diginex-Aktie erreichte neue Extremwerte. Am 8. Oktober schoss der Kurs um spektakuläre 29,05% in die Höhe, nachdem das Unternehmen die Akquisition bekannt gegeben hatte. Die Aktie notierte am 7. Oktober bei 24,20 Dollar nach einem Anstieg von 19,80 Dollar am Vortag.
Diese heftigen Kursbewegungen spiegeln die Nervosität der Anleger wider – doch können sie die fundamentalen Probleme überspielen?
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Analysten schlagen Alarm
- Weiss Ratings bestätigte sein „Sell (E+)“-Rating
- WallStreetZen stufte die Aktie lediglich auf „Hold“ hoch
- Kurs-Buchwert-Verhältnis von astronomischen 877,3x
- Negativer Gewinn je Aktie von -0,07 Dollar
Die Bewertungskennzahlen zeichnen ein düsteres Bild: Das Unternehmen operiert mit negativer Betriebsmarge von -235,36% und einem freien Cashflow von -9,85 Millionen Dollar.
Weitere Mega-Deals in der Pipeline
Doch der Expansionshunger ist ungebremst: Diginex hat eine Absichtserklärung für die Übernahme von Findings für bis zu 305 Millionen US-Dollar unterzeichnet. 270 Millionen Dollar sollen in Aktien und bis zu 35 Millionen Dollar in bar fließen.
Bei nur 23 Vollzeitmitarbeitern und einem Jahresumsatz von 2,04 Millionen Dollar bleibt die Diskrepanz zwischen realer Geschäftsgröße und der Marktkapitalisierung von 1,9 Milliarden Dollar erschreckend. Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob die Akquisitionsstrategie trägt – oder ob der Aktienrausch ein böses Ende nimmt.
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