Die Quartalszahlen der Discount-Ketten sorgen für Bewegung. Während Dollar Tree bereits Mittwoch mit angehobener Prognose überzeugte, legte Konkurrent Dollar General am Donnerstag nach – und übertraf die Erwartungen deutlich. Die Aktie reagierte mit einem vorbörslichen Plus von rund 3 Prozent. Seit Jahresbeginn steht damit ein beeindruckendes Kursplus von etwa 45 Prozent zu Buche.
Kern-Kundschaft bleibt treu
Dollar General profitiert von einer klaren Strategie: Rund 25 Prozent des Sortiments liegen preislich bei oder unter einem Dollar. Diese Positionierung trifft den Nerv der Hauptzielgruppe – Haushalte mit einem Jahreseinkommen unter 35.000 Dollar. In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und schwächelndem Arbeitsmarkt suchen gerade einkommensschwächere und mittlere Einkommensschichten nach günstigen Alternativen. Die Discount-Ketten werden so zur ersten Anlaufstelle für Alltagsprodukte und saisonale Schnäppchen.
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Das dritte Quartal zum 31. Oktober brachte einen Gewinn je Aktie von 1,28 Dollar – die Analystenschätzungen lagen lediglich bei 95 Cent. Der Nettoumsatz erreichte 10,65 Milliarden Dollar und übertraf damit minimal die Erwartungen von 10,64 Milliarden Dollar.
Prognose deutlich angehoben
Auf Basis der starken Zahlen hob Dollar General die Jahresprognose spürbar an. Der Gewinn je Aktie soll nun zwischen 6,30 und 6,50 Dollar liegen – zuvor wurden 5,80 bis 6,30 Dollar erwartet. Auch beim wichtigen Wachstum der vergleichbaren Filialumsätze zeigt sich das Management optimistischer: Statt 2,1 bis 2,6 Prozent werden jetzt 2,5 bis 2,7 Prozent angepeilt.
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Die Anhebung der Prognose ist kein Zufall. Dollar General hat intensiv an Kostensenkungen gearbeitet und Schäden durch Lagerbestände reduziert. Diese operative Disziplin zahlt sich aus – gerade in einem Marktumfeld, in dem jeder Cent zählt.
Discount-Duell mit positiven Vorzeichen
Dass beide großen Discount-Ketten binnen zwei Tagen ihre Jahresprognosen nach oben schrauben, ist mehr als nur Zufall. Es zeigt: Die Nachfrage nach preisgünstigen Waren bleibt robust. Während Dollar Tree mit vergleichbaren Umsätzen von 4,2 Prozent im dritten Quartal glänzte, setzt Dollar General auf eine breitere Basis niedriger Preispunkte. Beide Strategien scheinen zu funktionieren – zum Vorteil der Aktionäre.
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