Die Drohnenabwehr-Aktie schoss am Mittwoch um satte 17,22 Prozent nach oben und erreichte 2,28 australische Dollar. Ein bemerkenswerter Tagesgewinn für einen Titel, der seit seinem Oktoberhoch bei 6,705 australischen Dollar mehr als 70 Prozent an Wert verloren hat. Aktuell notiert die Aktie noch bei 1,945 australischen Dollar (Stand: 9. Dezember) – weit entfernt von der einstigen Euphorie.
Doch hinter den Kulissen tobt ein gnadenloser Kampf: Kleinanleger greifen massiv zu und kaufen die Aktie zu Tiefstkursen ein. Auf der anderen Seite fahren Hedgefonds ihre Short-Positionen hoch und wetten aggressiv auf weitere Kursverluste. Diese extreme Polarisierung könnte in einem Short Squeeze münden – wenn die Leerverkäufer plötzlich gezwungen sind, ihre Positionen einzudecken.
Was hat den Absturz ausgelöst?
Ein toxischer Mix aus negativen Nachrichten hat die Aktie in den vergangenen Wochen regelrecht zerlegt. Im Zentrum: Der abrupte Rücktritt von US-CEO Matt McCrann. Ein Führungswechsel zur Unzeit, der Investoren verunsicherte.
Dazu kamen millionenschwere Insiderverkäufe. CEO und Vorstandsmitglieder trennten sich von Aktienpaketen im Wert mehrerer Millionen australischer Dollar – ein Signal, das die Märkte als mangelndes Vertrauen interpretierten.
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Der Gipfel der Vertrauenskrise: Eine ASX-Panne rund um einen vermeintlich neuen US-Regierungsauftrag. Was als frische Order präsentiert wurde, entpuppte sich als bereits bekannte Information. Das Resultat: Gewinnmitnahmen im gesamten Rüstungssektor trafen auf einen angeschlagenen Titel.
Wandern die Anleger jetzt ab?
Die Konkurrenz schläft nicht. Electro Optic Systems rückt zunehmend in den Fokus als mögliche Alternative. Der australische Verteidigungsspezialist entwickelt elektrooptische Technologien und Waffensysteme – ähnliches Terrain wie DroneShield, nur mit deutlich positiverer Analystenstimmung.
Alle drei befragten Analysten stufen Electro Optic Systems als „Strong Buy“ ein. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 9,76 australischen Dollar – ein Aufwärtspotenzial von 113,66 Prozent gegenüber dem aktuellen Kurs von 4,57 australischen Dollar. Das höchste Kursziel erreicht sogar 11,18 australische Dollar.
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Broker Bell Potter sieht in der kürzlich abgeschlossenen Übernahme eines Drohnenabwehrsystems der MARSS Group einen strategisch klugen Schachzug. Selbst ein mögliches Ende des Ukraine-Konflikts würde nach Einschätzung des Hauses die langfristigen Wachstumsaussichten nicht beeinträchtigen.
Entscheidungsschlacht läuft
Die Frage ist nun: Haben die Kleinanleger recht, die auf eine technische Gegenbewegung oder fundamentale Erholung setzen? Oder triumphieren die institutionellen Shortseller, die auf eine Fortsetzung des Abwärtstrends wetten? Der 17-prozentige Kurssprung könnte der Beginn einer echten Trendwende sein – oder nur eine kurze Atempause in einem anhaltenden Bärenmarkt.
Die nächsten Handelstage werden zeigen, ob die Bullen genug Kraft haben, um die Shorts in die Defensive zu drängen. Mit einer Jahresperformance von noch immer 154 Prozent bleibt DroneShield trotz aller Turbulenzen ein Titel mit extremer Volatilität – und genau das macht ihn für beide Lager so interessant.
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