Die DroneShield-Aktie setzt ihre dramatische Talfahrt fort. Am Freitag sackte der Titel um weitere 8 Prozent auf 1,715 AUD ab. Damit hat sich die Marktkapitalisierung seit dem Allzeithoch vom 9. Oktober um kolossale 4,3 Milliarden AUD reduziert – ein Kurssturz von 75 Prozent in nur sechs Wochen.
Führungsriege wirft massiv Aktien auf den Markt
Zwischen dem 6. und 12. November trennten sich CEO Oleg Vornik, Chairman Peter James und weitere Direktoren in koordinierter Aktion von ihren kompletten Beständen. Das Volumen: 70 Millionen AUD. Die Botschaft an den Markt? Verheerend. „Die Investoren haben das Vertrauen verloren, nachdem die Direktoren inklusive CEO und Chairman buchstäblich jede einzelne Aktie verkauft haben“, erklärt Ron Shamgar von TAMIM Asset Management.
Die Leerverkäufer witterten ihre Chance. Laut Daten der Wertpapieraufsicht explodierten die Short-Positionen binnen zwei Wochen um 62 Prozent. Die Bullen sind in der Defensive.
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US-Auftragsmeldung entpuppt sich als Rohrkrepierer
Doch die Insider-Verkäufe waren nur der Anfang. Das Unternehmen verkündete einen vermeintlichen Millionen-Regierungsauftrag aus den USA – nur um kurz darauf zurückrudern zu müssen. Ein „administrativer Fehler“ habe dazu geführt, dass bestehende Verträge als Neugeschäft deklariert wurden. In einer Phase, in der das Management dringend Vertrauen aufbauen müsste, offenbart sich stattdessen ein beunruhigendes Kontrollversagen.
CEO-Abgang in den USA komplettiert das Chaos
Als wäre das nicht genug, verließ Matt McCrann, der US-CEO, abrupt das Unternehmen. Die Governance-Bedenken erreichten damit einen neuen Höhepunkt. Eine für Freitag angesetzte Investoren-Telefonkonferenz, die eigentlich Schadensbegrenzung betreiben sollte, wurde kurzfristig abgesagt. Das Schweigen aus Sydney wirkt ohrenbetäubend.
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Fundamentaldaten verhallen ungehört
Die operative Performance spricht eigentlich eine andere Sprache: Im dritten Quartal schoss der Umsatz auf 92,9 Millionen AUD – ein Plus von über 1.000 Prozent im Jahresvergleich. Bis Anfang Oktober hatte die Aktie seit Jahresbeginn rund 800 Prozent zugelegt und den ASX Small Ordinaries Index beflügelt.
Doch Hugh Lam von Betashares bringt es auf den Punkt: Investoren wollen jetzt klare Belege für neue Vertragsabschlüsse, eine stabilere Governance und ein strafferes Cashflow-Management sehen, bevor sie zu einer Neubewertung bereit sind. Solange diese Signale fehlen, dürfte die Aktie unter Druck bleiben.
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