DroneShield erlebt eine ungewöhnlich heftige Gegenbewegung, nachdem das Unternehmen einen Auftrag im Umfang von 49,6 Millionen AUD meldete. Der Vertrag umfasst tragbare Abwehrsysteme, die an einen europäischen Abnehmer aus dem militärischen Umfeld gehen sollen. Dieser Vertragswert schafft eine völlig neue Ausgangslage, weil die erwarteten Einnahmen weit über den bisherigen Annahmen des Marktes liegen. Die Aktie reagierte sofort und stieg im deutschen Handel um rund 16 %, was den Kurs auf etwa 1,46 Euro anhob. Damit rückt eine mögliche Rückkehr in den Bereich früherer Hochzonen näher, auch wenn noch ein beträchtlicher Weg vor dem Titel liegt. Im Laufe der Tage erhöhte sich der Gewinn sogar auf über 22 %.
DroneShield: Immer besser
Die Meldung wirkt deshalb so intensiv, weil das Unternehmen sofort mit der Auslieferung beginnen kann. DroneShield hält einen großen Anteil der benötigten Technik bereits vor und liefert nicht erst nach längeren Produktionsphasen. Das Unternehmen verbindet die schnelle Lieferung mit zügigen Zahlungseingängen. Die Einnahmen sollen bereits im ersten Quartal 2026 vollständig erscheinen. Diese zeitnahe Erfassung der Umsätze beeinflusst die Einschätzung vieler Beobachter erheblich, weil sie eine direkte Verbesserung der finanziellen Lage ermöglicht.
Die Erwartungen an das Unternehmen erhöhten sich deutlich. Der Umsatz des kommenden Geschäftsjahres könnte um mindestens 20 % steigen, sobald dieser Auftrag vollständig abgearbeitet ist. Dabei fehlt noch die Berücksichtigung potenzieller Folgegeschäfte. Die militärischen Einrichtungen, die diese Systeme nutzen, greifen erfahrungsgemäß häufiger erneut auf solche Technik zu, sobald eine funktionierende Lösung vorliegt. Deshalb baut sich hier ein Szenario auf, das zwar nicht gesichert ist, aber dem Unternehmen zusätzlichen Glanz verleiht.
Die Vorgeschichte der vergangenen Monate bleibt dennoch ein Belastungsfaktor. Der Konzern musste eine heftige Vertrauenskrise verarbeiten. Führungskräfte rund um den CEO trennten sich von Aktienpaketen im Gesamtwert von über 50 Millionen AUD. Diese Verkäufe waren so umfangreich, dass sie sofort Misstrauen auslösten. Die zeitliche Nähe zu einer fehlerhaften Auftragsmeldung verstärkte die Vorbehalte. Das Unternehmen berichtete im Herbst irrtümlich von einem angeblich neuen Großauftrag. Später stellte sich heraus, dass dieser Auftrag bereits bestand und lediglich falsch zugeordnet wurde. Der Markt deutete diese Kombination als unprofessionelle Kommunikation und fragte sich, ob Insider möglicherweise Vorteile aus ihrer Position gezogen hatten. Die Aktie verlor daraufhin massiv an Boden und fiel zeitweise in die Zone knapp über einem Euro.
Auf dieser Basis wuchs das Interesse an neuen operativen Hinweisen. Der Auftrag über 5,2 Millionen AUD aus Osteuropa, den DroneShield im Dezember meldete, wirkte zunächst nur begrenzt. Der Betrag fiel zu gering aus, um die Vertrauenskrise zu entschärfen. Erst jetzt, mit dem neuen Großvertrag, entsteht ein klarer Kontrast zu den vergangenen Monaten. Die Marktteilnehmer sehen ein Unternehmen, das auf einmal wieder große Volumina akquirieren kann und anscheinend weiter im internationalen Beschaffungsnetz präsent ist. Für ein Unternehmen dieser Größenordnung stellt ein Auftragswert von 49,6 Millionen AUD eine Zäsur dar.
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