DroneShield-Aktie: Sie haut alles weg!

Die DroneShield-Aktie erholt sich um 7,35 % nach deutlichen Verlusten. Hintergrund sind Gewinnmitnahmen nach einer Rallye von über 700 % seit Jahresbeginn und Erwartungen an europäische Drohnenabwehrprojekte.

DroneShield Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Kursgewinn von 7,35 % auf 3,18 Euro
  • Zuvor mehr als 20 % Verlust an einem Tag
  • Über 700 % Kursplus seit Jahresbeginn
  • Hoffnungen auf europäische Drohnenabwehraufträge

Am Freitagvormittag meldete sich DroneShield mit einer kräftigen Erholung zurück. Die Aktie kletterte um 7,35 % auf 3,18 Euro und machte damit einen Teil der heftigen Verluste vom Mittwoch (und auch vom Donnerstag) wieder wett. Noch am Mittwoch war der Titel um mehr als 20 % abgestürzt und hatte mit 2,94 Euro den Tag beendet. Bereits kurz nach Handelsbeginn hatten massive Verkäufe den Kurs in den Keller gedrückt.

DroneShield: Das große Problem der riesigen Gewinne

Die Ursache lag in schnellen Gewinnmitnahmen. Seit Jahresbeginn hatte die Aktie mehr als 700 % zugelegt. Allein innerhalb von fünf Handelstagen war ein Zuwachs von knapp 75 % zu verzeichnen. Ein solches Tempo führt in der Regel zu hoher Nervosität, sodass Investoren bereits bei kleinen Anlässen bereit sind, Gewinne einzustreichen.

Trotz der Korrektur bleibt die Erwartung rund um DroneShield erhalten. In Europa wird über eine große Abwehrstruktur gegen Drohnenangriffe an den östlichen Grenzen diskutiert. Dieser nennt sich im Sprachgebrauch der öffentlichen Diskussion „Anti-Drohnen-Wall“. In diesem Zusammenhang gilt das australische Unternehmen mit seinen Anti-Drohnen-Systemen als möglicher Partner. Für die Märkte bedeutet dies eine Geschichte mit erheblichen Chancen, auch wenn konkrete Aufträge noch ausstehen.

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Es soll sich um Milliarden-Geschäfte handeln. Davon ist allerdings derzeit wie beschrieben noch nicht die Rede. Bis dato sieht es so aus, als würde der Markt noch warten müssen, bis diese Planung überhaupt halbwegs konkret wird. Am Wochenende wird sich dazu auch nichts tun.

Auffällig bleibt die Diskrepanz zwischen den Geschäftszahlen und der Börsenbewertung. Während der Umsatz aktuell bei 120 bis 200 Millionen Dollar liegt, bringt es das Unternehmen an der Börse auf einen Wert, der über das 130-Fache hinausgeht. Damit preist der Markt nicht die Gegenwart, sondern ausschließlich künftige Erwartungen ein.

Charttechnisch zeigt sich das Bild weiterhin eindrucksvoll. Die Aktie notiert weit oberhalb aller wichtigen Durchschnittslinien wie GD100 und GD200. Selbst nach dem Absturz bleibt der Vorsprung so groß, dass Analysten den Trend noch nicht infrage stellen. Der heutige Anstieg signalisiert, dass die Nachfrage nach der Aktie trotz kurzfristiger Rückschläge ungebrochen hoch bleibt.

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Über Mirko Hennecke 822 Artikel

Mirko Hennecke ist ein aufstrebender Wirtschaftsjournalist, der mit 25 Jahren bereits eine beeindruckende Karriere vorweist. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Analysen, klare Sprache und ein tiefes Verständnis globaler wirtschaftlicher Zusammenhänge aus.
Spezialisiert auf internationale Finanzmärkte, Wirtschaftspolitik und makroökonomische Entwicklungen, verbindet er präzise Recherche mit einer frischen, zugänglichen Perspektive.

Seine journalistische Laufbahn begann in einer renommierten deutschen Wirtschaftsredaktion, wo er durch analytisches Denken und prägnante Berichterstattung schnell Aufmerksamkeit erregte. Stationen in London und Zürich vertieften sein Verständnis für die europäische Finanzwelt und globale Marktmechanismen. Heute arbeitet Mirko als unabhängiger Journalist und veröffentlicht regelmäßig in führenden Wirtschafts- und Fachmedien im deutschsprachigen Raum, darunter angesehene Publikationen.

Mirko hat einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften (B.Sc.) von einer deutschen Spitzenuniversität, ergänzt durch ein Zertifikat in Finanzjournalismus. Seine Artikel bieten nicht nur Orientierung in komplexen Themen, sondern wurden auch mehrfach ausgezeichnet, darunter ein Nachwuchsjournalismus-Preis im Jahr 2023. Als gefragter Gastautor trägt er zudem zu internationalen Plattformen bei, wo er wirtschaftspolitische Trends und makroökonomische Analysen beleuchtet.

Mit einem Gespür für aktuelle Entwicklungen und einer klaren Handschrift ist Mirko Hennecke eine Stimme, die in der Wirtschaftsberichterstattung gehört wird – sachlich, fundiert und stets am Puls der Zeit.