DroneShield Aktie: Stabiler Wachstumsverlauf

Der australische Drohnenabwehr-Spezialist verzeichnete im dritten Quartal 2025 einen Umsatzsprung auf 92,9 Millionen AU$ und erzielte erstmals einen positiven operativen Cashflow.

DroneShield Aktie
Kurz & knapp:
  • Umsatzwachstum von 1.091 Prozent im Quartal
  • Erstmals positiver operativer Cashflow erwirtschaftet
  • Globale Verkaufspipeline von 2,55 Milliarden AU$
  • Produktionskapazität soll bis 2026 vervierfacht werden

Die australische Drohnenabwehr-Spezialistin DroneShield schockt mit Rekordzahlen für das dritte Quartal 2025. Der Umsatz explodierte regelrecht um 1.091 Prozent auf 92,9 Millionen Australische Dollar – verglichen mit mageren 7,8 Millionen im Vorjahreszeitraum. Die Aktie reagierte prompt mit deutlichen Kursgewinnen auf diese außergewöhnlichen Zahlen.

Bereits in den ersten neun Monaten des Jahres erreichte DroneShield verbindliche Umsätze von 193,1 Millionen AU$. Das übertrifft bereits jetzt das gesamte Jahresergebnis 2024 von 57,5 Millionen AU$ um mehr als das Dreifache.

Vom Verlust in die Gewinnzone

Die Transformation des Unternehmens zeigt sich besonders beim Cashflow. DroneShield erwirtschaftete im dritten Quartal einen positiven operativen Cashflow von 20,1 Millionen AU$ – nach einem Minus von 19,4 Millionen im Vorjahreszeitraum. Das entspricht einer Verbesserung um 204 Prozent.

Beeindruckend auch die Entwicklung der Zahlungseingänge: Diese schossen um 751 Prozent auf 77,4 Millionen AU$ hoch, verglichen mit nur 9,1 Millionen im dritten Quartal 2024. Das Software-as-a-Service-Geschäft legte sogar um 400 Prozent auf 3,5 Millionen AU$ zu.

Dabei hält DroneShield seine Bruttomargen bei etwa 65 Prozent stabil. Die fixen jährlichen Kosten belaufen sich auf rund 100 Millionen AU$, was weiteren Spielraum für Margensteigerungen schafft.

Führungswechsel stärkt technische Kompetenz

Parallel zu den Rekordergebnissen verkündete DroneShield wichtige Personalentscheidungen. Angus Harris stieg zum Chief Technology Officer auf und übernimmt die Leitung des Engineering-Teams. Angus Bean wechselte in die neu geschaffene Position des Chief Product Officers und konzentriert sich künftig auf die globale Produkt- und Technologiestrategie.

Diese Umstrukturierung unterstreicht DroneShields Wandel zu einem gereiften Technologieunternehmen, das der rasant steigenden Nachfrage aus Verteidigung und Behörden gerecht werden will.

Milliarden-Pipeline treibt Expansion

Die globale Verkaufspipeline schwoll auf beeindruckende 2,55 Milliarden AU$ an. Europa führt mit 1,15 Milliarden AU$ über 66 Projekte, gefolgt von den USA mit 715 Millionen AU$ über 118 Projekte. Europa steuert bereits 42 Prozent der Jahresumsätze bei, Asien (ohne China) weitere 23 Prozent.

DroneShield schätzt den militärischen Gesamtmarkt auf über 35 Milliarden US-Dollar, der zivile Markt bietet zusätzliche Chancen von mehr als 28 Milliarden US-Dollar. Um diese Nachfrage zu bedienen, plant das Unternehmen eine aggressive Produktionsausweitung von derzeit 500 Millionen AU$ auf 2,4 Milliarden AU$ bis Ende 2026.

Dazu gehören eine neue 3.000 Quadratmeter große Produktionsstätte in Sydney und zusätzliche 2.500 Quadratmeter für Forschung und Entwicklung. Außerdem sollen Fertigungskapazitäten in Europa und den USA ausgelagert werden.

DroneShield-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue DroneShield-Analyse vom 25. Oktober liefert die Antwort:

Die neusten DroneShield-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für DroneShield-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 25. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

DroneShield: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Über Felix Baarz 840 Artikel
Mit über fünfzehn Jahren Erfahrung als Wirtschaftsjournalist hat sich Felix Baarz als Experte für internationale Finanzmärkte etabliert. Seine Leidenschaft gilt den Mechanismen globaler Finanzmärkte und komplexen wirtschaftspolitischen Zusammenhängen, die er für seine Leserschaft verständlich aufbereitet.In Köln geboren und aufgewachsen, entdeckte er früh sein Interesse für Wirtschaftsthemen und internationale Entwicklungen. Nach seinem Studium startete er als Wirtschaftsredakteur bei einer renommierten deutschen Fachpublikation, bevor ihn sein Weg ins Ausland führte.Ein prägendes Kapitel seiner Karriere waren die sechs Jahre in New York, wo er direkten Einblick in die globale Finanzwelt erhielt. Die Berichterstattung von der Wall Street und über weltweite wirtschaftspolitische Entscheidungen schärfte seinen Blick für globale Zusammenhänge.Heute ist Felix Baarz als freier Journalist für führende Wirtschafts- und Finanzmedien im deutschsprachigen Raum tätig. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Recherchen und präzise Analysen aus. Er möchte nicht nur Fakten präsentieren, sondern auch deren Bedeutung erklären und seinen Lesern Orientierung bieten – sei es zu wirtschaftlichen Trends, politischen Entscheidungen oder langfristigen Veränderungen in der Finanzwelt.Zusätzlich moderiert er Diskussionen und nimmt an Expertenrunden teil, um sein Wissen einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Dabei liegt sein Fokus darauf, komplexe Themen informativ und inspirierend zu vermitteln. Felix Baarz versteht seine journalistische Aufgabe darin, in einer sich schnell wandelnden Welt einen klaren Blick auf wirtschaftliche Zusammenhänge zu ermöglichen und seine Leser bei fundierten Entscheidungen zu unterstützen – beruflich wie privat.