Die E.ON-Aktie verliert einen wichtigen institutionellen Ankerinvestor: DWS Investment hat ihre Beteiligung am Essener Energiekonzern reduziert und unterschreitet damit erstmals seit langem die wichtige 3-Prozent-Schwelle.
Rückgabe von Sicherheiten belastet Stimmrechtsanteil
Konkret meldete die DWS Investment GmbH am 15. Dezember 2025, dass ihr Stimmrechtsanteil an E.ON auf 2,92 Prozent gesunken ist. Zuvor hatte die Beteiligung noch bei 3,01 Prozent gelegen. Die Unterschreitung der 3-Prozent-Marke erfolgte bereits am 12. Dezember 2025 und wurde durch die Rückgabe von Aktiensicherheiten ausgelöst. Konkret hält DWS nun indirekt 77.192.702 Aktien an dem Versorger.
Für E.ON bedeutet dieser Schritt den Verlust eines gewichtigen institutionellen Investors im Kreis der meldepflichtigen Großaktionäre. Die Frankfurter Fondsgesellschaft hat ihre Position damit deutlich unter die Meldeschwelle gedrückt – ein Signal, das am Markt genau beobachtet wird.
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Deutschland hält an einheitlicher Strompreiszone fest
Doch wie geht es bei der grundsätzlichen Ausrichtung des deutschen Strommarktes weiter? Die Bundesregierung hat eine wegweisende Entscheidung getroffen: Deutschland und Luxemburg bleiben eine gemeinsame Stromgebotszone. Die bereits an die EU-Kommission übermittelte Entscheidung lehnt damit eine Aufteilung in fünf separate Gebotszonen ab, die der Verband der europäischen Stromnetzbetreiber im Frühjahr empfohlen hatte.
Eine Trennung hätte dramatische Folgen gehabt: Strom wäre im windreichen Norden deutlich günstiger geworden, im industriestarken Süden jedoch spürbar teurer. Das Wirtschaftsministerium argumentiert, dass alle deutschen Verbraucher weiterhin von den jeweils besten Erzeugungsbedingungen profitieren sollen. Zudem würde eine Aufteilung die Investitionsunsicherheit in der Energiewirtschaft erheblich erhöhen.
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Netzausbau als Schlüssel zur Zukunft
Um die einheitliche Gebotszone langfristig zu rechtfertigen, hat das Ministerium einen neuen „Aktionsplan Gebotszone“ vorgelegt. Kernpunkt: Die Stromübertragungskapazitäten von Nord nach Süd müssen massiv ausgebaut werden. Nur so lassen sich die europäischen Vorgaben über Mindesthandelskapazitäten für Strom auch künftig einhalten.
Für E.ON als einen der großen Netzbetreiber in Deutschland bedeutet dies massive Investitionen in den kommenden Jahren – aber auch die Gewissheit über stabile regulatorische Rahmenbedingungen. Die einheitliche Preiszone bleibt, der Netzausbau wird forciert.
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