EchoStar hat am Montag eine Vertragsverlängerung mit CEO Hamid Akhavan bekanntgegeben. Die neue Vereinbarung, die am 26. Dezember 2025 in Kraft tritt und bis Ende 2026 läuft, ersetzt den bisherigen Kontrakt vom Oktober 2023. Doch während die Führungsebene sich absichert, lieferten die jüngsten Quartalszahlen einen regelrechten Schock.
Die Konditionen für Akhavan bleiben weitgehend unverändert: Grundgehalt und Bonusmöglichkeiten werden fortgeführt. Eine Besonderheit: Sollte es zu einer „qualifizierten Beendigung“ seines Arbeitsverhältnisses kommen, würde die letzte Tranche seiner Aktienoptionen vom 31. Dezember 2023 sofort fällig werden. Künftige Eigenkapitalzuteilungen ab dem Stichtag liegen im Ermessen des Vorsitzenden und des Vergütungsausschusses.
Katastrophale Quartalszahlen sorgen für Ernüchterung
Doch was bedeutet die Vertragsverlängerung vor dem Hintergrund der operativen Performance? Die Zahlen zum dritten Quartal 2025 waren verheerend: Der Verlust je Aktie lag bei -44,37 Dollar – eine dramatische Abweichung von der Prognose von -1,21 Dollar. Auch beim Umsatz enttäuschte der Konzern massiv: Mit 3,61 Milliarden Dollar verfehlte man die Erwartungen von 3,73 Milliarden Dollar deutlich.
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Trotz dieser ernüchternden Bilanz zeigen sich Analysten überraschend optimistisch. Morgan Stanley hat das Rating für die Aktie von „Equalweight“ auf „Overweight“ angehoben. Das Kursziel wurde von 82 auf 110 Dollar erhöht. Die Begründung: EchoStar sei als Spektrum-Verkäufer strategisch hervorragend positioniert – ein Argument, das bei Investoren offenbar Gehör findet.
SpaceX-Fantasie treibt den Kurs
Eine zusätzliche Kursfantasie erhielt die Aktie durch Nachrichten über SpaceX. Berichte, wonach das Raumfahrtunternehmen mit 800 Milliarden Dollar bewertet werden könnte – eine Verdopplung des bisherigen Werts – sorgten für einen spürbaren Anstieg des EchoStar-Kurses. Die Verbindung zwischen beiden Unternehmen scheint Anleger zu elektrisieren.
Bleibt die Frage: Kann die neue Vertragssicherheit an der Spitze den operativen Gegenwind kompensieren? Die Zahlen sprechen eine klare Sprache – doch die Fantasie rund um Spektrum-Assets und SpaceX-Bewertungen hält die Hoffnung am Leben.
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