Gold und Silber konnten sich zuletzt wieder deutlich erholen. Doch auf die Hochs zum Wochenstart folgte am Dienstag ein kräftiger Kursrutsch. Wer schnell ist, kann sich bei der aktuell hohen Volatilität durchaus einen Vorteil verschaffen. Zur Planung und Orientierung hilft ein Blick in die Charts. Hier die Details.
Die Rally hat aus technischer Sicht weiterhin gute Chancen auf eine Fortsetzung
Die Erholung im Silber konnte sich zuletzt sehen lassen. Von den Jahrestiefs um 22,00 USD ging es zuletzt wieder aufwärts bis auf 23,98 USD. Getrieben wurde die Rally von Inflationssorgen und möglichen Absicherungsoptionen bezüglich des Ukrainekonflikts. Kein Wunder also, dass es mit den Entspannungsmeldung zur Ukraine am Dienstag einen deutlichen Kursrutsch nach unten gab. Das Tief lag bei 23,07 USD doch der Schlusskurs vom Dienstag lag schon wieder über der Marke von 23,30 USD. Gestern blieben die Käufer dem Markt treu und trieben die Erholung weiter voran. Ein schwächelnder US-Dollar dürfte ein Grund für die Erholung sein. Doch wenn die Inflationssorgen weiter anwachsen, spricht aus technischer Sicht einiges für eine Fortsetzung der Rally über das Zwischenhoch bei 23,98 USD hinaus in Richtung 24,70 USD.
Vorsicht ist bei weiterer Schwäche geboten.
Allen positiven Aspekten der Februarrally zum Trotz, sollte die charttechnische Relevanz der langen schwarzen Dienstagskerze nicht ignoriert werden. Umhüllungskerzen am Ende einer Aufwärtsbewegung sind oftmals ein Vorbote für einen bevorstehenden Richtungswechsel. Findet das Umkehrsignal tatsächlich eine Bestätigung durch Kurse unterhalb des Dienstagstiefs bei 23,07 USD oder einen Trendwechsel in die Abwärtsrichtung im Stundenchart, dann dürfte es kurzzeitig noch etwas tiefer gehen. Als mögliche Ziele auf der Chartunterseite bieten sich zunächst die Zwischentiefs bei 22,85 USD und 22,77 USD an. Im weiteren Verlauf gesellen sich dann noch die Drehpunkte um 22,11 USD und 22,00 USD auf diese Agenda.
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