Elbit Aktie: Erfolgsaussichten gestärkt!

Der israelische Rüstungskonzern meldet einen Großauftrag über 2,3 Milliarden Dollar und erreicht mit 25,2 Milliarden Dollar einen Rekord-Auftragsbestand. Der Gewinn je Aktie übertrifft die Erwartungen deutlich.

Elbit Aktie
Kurz & knapp:
  • 2,3-Milliarden-Dollar-Deal über acht Jahre
  • Rekord-Auftragsbestand von 25,2 Milliarden Dollar
  • Gewinn je Aktie übertrifft Analystenerwartungen
  • Starke operative Marge von 8,9 Prozent

Die Aktie von Elbit Systems legte am Montag an der Börse in Tel Aviv um beachtliche 6,97% zu und kletterte auf 166.500 Schekel. Damit zählte der israelische Rüstungskonzern zu den Top-Performern des TA-35-Index, der selbst ein neues Allzeithoch markierte. Doch was steckt hinter diesem Kurssprung?

2,3 Milliarden Dollar schwerer Mega-Deal

Am 17. November 2025 verkündete Elbit Systems einen internationalen Großauftrag im Volumen von rund 2,3 Milliarden Dollar. Der Vertrag läuft über acht Jahre – ein strategischer Coup, der die Auftragsbücher weiter füllt. Für einen Rüstungskonzern ist Planungssicherheit in dieser Größenordnung Gold wert.

Die Zahlen zum dritten Quartal 2025, die am 18. November veröffentlicht wurden, untermauern die robuste Geschäftsentwicklung: Der Auftragsbestand erreichte mit 25,2 Milliarden Dollar einen neuen Rekordwert. Etwa 69% dieser Orders stammen von Kunden außerhalb Israels – europäische Aufträge trugen maßgeblich zum Wachstum bei. Ein Drittel des Backlogs soll bereits bis Ende 2026 abgearbeitet werden.

Operative Stärke trotz Umsatz-Verfehlung

Der Umsatz im dritten Quartal kletterte auf 1,92 Milliarden Dollar, ein Plus gegenüber 1,72 Milliarden Dollar im Vorjahresquartal. Analysten hatten allerdings mit 1,99 Milliarden Dollar gerechnet – die Erwartungen wurden knapp verfehlt.

Beim Gewinn lief es besser: Der Nettogewinn sprang auf 133,4 Millionen Dollar, verglichen mit 79,1 Millionen Dollar im Vorjahr. Das bereinigte Ergebnis je Aktie lag bei 3,35 Dollar und übertraf die Markterwartung von 2,73 Dollar deutlich. Die operative Marge verbesserte sich auf 8,9%, nach 7,3% im Vorjahr.

Besonders stark entwickelte sich das Landgeschäft mit einem Umsatzplus von 41%, getrieben durch Munitionsverkäufe in Israel und Europa. C4I- und Cyber-Systeme legten um 14% zu, während das Aerospace-Segment leicht um 3% zurückfiel.

Kriegsgeschäft und Lieferkettenprobleme

Die anhaltenden Konflikte im Nahen Osten beeinflussen das Geschäft zwiespältig. Einerseits verzeichnet Elbit Systems eine deutlich gestiegene Nachfrage vom israelischen Verteidigungsministerium seit Kriegsbeginn am 7. Oktober 2023. Nach den Waffenstillständen mit der Hamas (9. Oktober 2025) und dem Iran (24. Juni 2025) haben sich operative Störungen allerdings reduziert.

Andererseits kämpfte das Unternehmen mit Lieferkettenengpässen, erhöhten Transportkosten durch Houthi-Angriffe im Roten Meer sowie Materialknappheit. Reservisteneinberufungen und Angriffe auf internationale Standorte durch anti-israelische Gruppen belasteten zusätzlich.

Die Dividende wurde auf 0,75 Dollar je Aktie festgesetzt, zahlbar am 5. Januar 2026. Der operative Cashflow der ersten neun Monate erreichte starke 461 Millionen Dollar – ein deutlicher Sprung gegenüber 82,5 Millionen Dollar im Vorjahr.

Bleibt die Frage: Kann Elbit Systems das Momentum halten, wenn sich die geopolitischen Spannungen weiter beruhigen?

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Über Dieter Jaworski 845 Artikel

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Mein Ziel ist es, Ihnen zu helfen, Ihre Finanzen selbstbewusst und systematisch zu steuern. Ich setze auf praxiserprobte Strategien, die auf fundierten Kennzahlen und klaren Regeln basieren – ohne Hype oder kurzfristige Spekulation.

Mein Weg: Von Siemens-Aktien zur professionellen Analyse

Meine Faszination für Finanzen begann früh. Die ersten eigenen Aktien (Siemens-Belegschaftsaktien 1980) weckten mein Interesse. Während meines Elektrotechnikstudiums vertiefte ich mich im Selbststudium in die Analyse von Aktien und Unternehmensdaten. Die Dotcom-Blase um 2000 war eine prägende Erfahrung – der Verlust von 50% des Kapitals verdeutlichte mir schmerzhaft: „Gier frisst Hirn“. Diese Lektion führte zur Entwicklung disziplinierter Strategien im Bereich Value Investing und Momentum.

Parallel zu meiner wachsenden Finanzexpertise war ich 29 Jahre bei Siemens in internationalen Positionen tätig (u.a. Netzplanung, technische Großprojekte, Vertriebsleitung). Diese Zeit verschaffte mir tiefe Einblicke in die Abläufe und Kennzahlen großer Konzerne – ein unschätzbarer Vorteil für die heutige Aktienbewertung. Ich war zudem im Research-Team eines Finanzinstituts und als Gutachter für einen Wirtschaftsverlag tätig.

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