Die FDA hat gesprochen – und Eli Lilly darf jubeln. Der Pharmariese erhielt für sein Krebsmedikament Olomorasib den begehrten „Breakthrough Therapy“-Status, eine Auszeichnung, die normalerweise nur vielversprechendsten Wirkstoffen vorbehalten ist. Während alle Welt über Lillys Diabetes- und Abnehm-Blockbuster spricht, könnte ausgerechnet die Onkologie zum neuen Überraschungshit werden.
FDA beschleunigt Prüfverfahren
Die US-Arzneimittelbehörde erteilte Anfang September die Sonderstellung für Olomorasib zur Erstlinienbehandlung von fortgeschrittenem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs mit der KRAS G12C-Mutation. Diese spezielle Bezeichnung ist mehr als nur ein Gütesiegel: Sie bedeutet intensivere FDA-Beratung, bevorzugte Prüfung und ein beschleunigtes Zulassungsverfahren.
Besonders bemerkenswert ist die Zielgruppe. Die KRAS G12C-Mutation galt lange als „undruggable“ – ein Krebs-Target, das der Pharmaindustrie jahrzehntelang Kopfzerbrechen bereitete. Dass die FDA nun Lillys Ansatz als durchbruchsverdächtig einstuft, unterstreicht das Potenzial des Wirkstoffs.
Diversifikation zahlt sich aus
Während Mounjaro und Zepbound die Schlagzeilen dominieren und Milliardenumsätze generieren, arbeitet Lilly still und leise an einer zweiten Säule. Die Onkologie-Pipeline zeigt: Der Konzern will nicht nur vom Diabetes- und Adipositas-Boom profitieren, sondern sich breiter aufstellen.
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Das Timing könnte besser nicht sein. Nach starken Quartalszahlen im August und einer angehobenen Jahresprognose demonstriert Lilly erneut seine Innovationskraft – diesmal in einem der lukrativsten Pharmasegmente überhaupt.
Nächste Katalysatoren im Blick
Mit dem Breakthrough-Status in der Tasche dürfte Lilly das Tempo bei der klinischen Entwicklung forcieren. Die nächsten entscheidenden Meilensteine: weitere Studiendaten und die Einreichung des Zulassungsantrags bei der FDA.
Investoren werden die Entwicklung genau verfolgen. Spätestens beim nächsten Quartalsbericht Ende Oktober dürfte das Management weitere Details zur Onkologie-Strategie preisgeben.
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