Während die Fundamentaldaten glänzen, verlassen die großen Player das Schiff. Eli Lilly erlebt einen massiven Abzug institutioneller Investoren – trotz überzeugender Quartalszahlen und vielversprechender Pipeline-Entwicklungen. Was wissen die Großen, was der normale Anleger übersieht?
Die große Welle der Abgänge
Im Oktober 2025 zeichnet sich ein beunruhigendes Bild ab: Institutionelle Investoren reduzieren nahezu täglich ihre Positionen bei Eli Lilly. Mit Allspring Global Investments Holdings LLC setzt sich eine Verkaufswelle fort, die trotz hervorragender Geschäftszahlen kaum zu erklären scheint.
Das Unternehmen hatte im letzten Quartal mit einem EPS von 6,31 US-Dollar die Erwartungen von 5,59 US-Dollar deutlich übertroffen. Auch der Umsatz von 15,56 Milliarden US-Dollar lag über den Prognosen. Doch offenbar wiegen bei den Profis andere Sorgen schwerer als die starken Fundamentaldaten.
Pipeline vs. Bewertungsrisiko
Während die institutionellen Investoren zurückhaltend agieren, liefert Eli Lilly weiterhin positive Nachrichten aus der Pipeline. Die LUCENT-3-Studie belegt langfristige Wirksamkeit von Omvoh bei Colitis ulcerosa über bis zu vier Jahre. Zudem erhielt der gemeinsam mit Roche entwickelte Alzheimer-Bluttest die FDA-Zulassung, was die Vermarktung von Kisunla beschleunigen könnte.
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Doch die Analysten zeigen sich gespalten. Zwar halten 23 Bewertungen im Schnitt noch ein „Moderate Buy“-Rating mit einem Kursziel von 950,17 US-Dollar, doch mehrere Häuser haben bereits Herabstufungen vorgenommen. Der hohe KGV und allgemeine Branchenrisiken wie Preisdruck und regulatorische Unsicherheiten scheinen die großen Investoren zu verunsichern.
Entscheidung naht: Q3-Zahlen am 30. Oktober
Alles hängt nun an den Quartalszahlen am 30. Oktober 2025. Die Erwartungen liegen bei 6,36 US-Dollar EPS – kann Eli Lilly erneut übertreffen und die institutionellen Zweifel zerstreuen? Oder bestätigt sich die Skepsis der Profis, die trotz glänzender Medikamente wie Mounjaro und Zepbound vorsichtig agieren?
Die Diskrepanz zwischen starken Geschäftszahlen und institutioneller Zurückhaltung bleibt derzeit das größte Rätsel um den Pharmariesen.
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