Der US-Pharmariese Eli Lilly hat seine Investoren mit spektakulären Quartalszahlen schockiert – im positiven Sinne. Das Unternehmen sprengte sämtliche Analystenschätzungen und hob sofort seine Jahresprognose an. Dahinter steckt ein beispielloser Boom bei den Diabetes- und Abnehm-Blockbustern Mounjaro und Zepbound. Doch kann diese Raketen-Performance von über 500 Prozent EPS-Wachstum wirklich nachhaltig sein?
Quartalszahlen: Ein historischer Coup
Die Zahlen für das dritte Quartal lesen sich wie ein Märchen: Der Umsatz explodierte um 54 Prozent auf 17,6 Milliarden Dollar – Analysten hatten nur 16,1 Milliarden erwartet. Noch spektakulärer entwickelte sich der bereinigte Gewinn je Aktie: Mit 7,02 Dollar pulverisierte Eli Lilly die Erwartungen von maximal 6,02 Dollar um fast 17 Prozent.
Die Haupttreiber dieser Explosion waren die Tirzepatid-basierten Medikamente. Mounjaro für Diabetes-Patienten katapultierte sich auf 6,52 Milliarden Dollar Umsatz – ein Plus von 109 Prozent. Zepbound für Adipositas-Behandlungen legte sogar um 184 Prozent auf 3,59 Milliarden zu. Zusammen erwirtschafteten beide Blockbuster über 10,1 Milliarden Dollar in nur drei Monaten.
Prognose-Schock: Über 60 Milliarden Dollar Umsatz
Angesichts der überragenden Entwicklung hob Eli Lilly seine Jahresprognose deutlich an. Das Unternehmen erwartet nun einen Gesamtumsatz zwischen 63,0 und 63,5 Milliarden Dollar – zuvor waren es maximal 62 Milliarden. Beim bereinigten Gewinn je Aktie kletterte die Spanne auf 23,00 bis 23,70 Dollar.
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Diese Zahlen verdeutlichen das historische Wachstum: Noch 2020 lag der Jahresumsatz bei gerade einmal 24,5 Milliarden Dollar. Mit der neuen Prognose würde sich der Umsatz in nur fünf Jahren mehr als verdoppelt haben. Eli Lilly steuert damit direkt auf den Thron des umsatzstärksten Pharmaunternehmens weltweit zu – möglicherweise bereits 2026.
Pipeline verspricht weitere Überraschungen
Das Momentum dürfte anhalten. Eli Lilly dominiert bereits den lukrativen Markt für Diabetes- und Adipositas-Medikamente mit einem Marktanteil von 60 Prozent bei neuen Verschreibungen. Hinzu kommen vielversprechende Pipeline-Projekte: Ein orales GLP-1-Medikament namens Orforglipron könnte 2026 auf den Markt kommen und das Portfolio weiter stärken.
Mit einer operativen Marge von 48,3 Prozent – acht Prozentpunkte höher als im Vorjahr – zeigt das Unternehmen nicht nur Wachstum, sondern auch zunehmende Profitabilität.
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