Energiekontor Aktie: Starker Jahresendspurt

Der Wind- und Solarparkbetreiber bekräftigt seine Gewinnprognose für 2025. Ein starker Verkaufsspurt bei Windprojekten sorgt für neue Zuversicht und einen deutlichen Kursanstieg.

Energiekontor Aktie
Kurz & knapp:
  • Aktie steigt nach Bestätigung der Jahresziele
  • Gewinnprognose für 2025 bleibt unverändert
  • Verkaufserfolge bei Windparkprojekten vervierfacht
  • Umfangreiches Projektportfolio als Basis

Die Aktie von Energiekontor zeigte sich am Montag spürbar erholt und kletterte im Tagesverlauf um bis zu 5,6 Prozent auf 35,70 Euro. Damit überwand der Titel eine wichtige charttechnische Hürde bei 35,60 Euro und erreichte zwischenzeitlich sogar 35,80 Euro – das höchste Niveau seit Ende Oktober. Die Bestätigung der Jahresziele sorgte für sichtbare Erleichterung bei den Anlegern.

Der Wind- und Solarparkbetreiber aus Bremen bekräftigte am Montag seine Gewinnprognose für 2025. Das Management um Konzernchef Peter Szabo rechnet weiterhin mit einem Vorsteuergewinn zwischen rund 30 und 40 Millionen Euro. Diese Zielbandbreite hatten die Bremer erst im Oktober deutlich nach unten korrigiert, nachdem sich Projekte in Deutschland verzögert hatten und sich die Rahmenbedingungen für mehrere britische Windkraftvorhaben verschlechterten.

Verkaufserfolge treiben Optimismus

Was steckt hinter der neuen Zuversicht? Im laufenden Jahr 2025 veräußerte Energiekontor insgesamt sieben Windparkprojekte mit einer Gesamtnennleistung von rund 209 Megawatt. Zum Vergleich: Im Vorjahr lag die verkaufte Leistung lediglich bei 51 Megawatt – ein Zuwachs um mehr als das Vierfache. Das Unternehmen sprach von einem „starken Jahresendspurt“ mit weiteren Erfolgen sowohl in der Projektentwicklung als auch im Vertrieb.

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Weitere Projekte befinden sich derzeit im Verkaufsprozess oder in dessen Vorbereitung. Szabo betonte, dass das Projektportfolio über alle Entwicklungsphasen hinweg noch nie so umfangreich und fortgeschritten gewesen sei wie heute. Allerdings räumte er auch ein, dass sich solche Erfolge oft erst zeitverzögert in den Geschäftszahlen niederschlagen – das Ergebnis jahrelanger Entwicklungsarbeit zahle sich eben nicht sofort aus.

Vom Problemfall zur Erholung?

Die aktuellen Verkaufserfolge stehen im deutlichen Kontrast zur Situation im Oktober. Damals hatte die negative Gewinnwarnung die Aktie belastet. Nun scheint das Unternehmen die Verzögerungen durch beschleunigte Projektverkäufe zumindest teilweise kompensieren zu können. Ob die Erholung nachhaltig ist, dürfte sich in den kommenden Monaten zeigen – die weitere Entwicklung des umfangreichen Projektportfolios wird dabei entscheidend sein.

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