Hensoldt hat am Donnerstag trotz des Feiertags die Börsen aufgewühlt. Der Titel konnte sich um immerhin schöne 1,18 % nach oben schieben, und schaffte schlussendlich einen Kurs in Höhe von 91,85 €. Das ist nichts anderes als beeindruckend. Denn: Damit ist der höchste Kurs aller Zeiten in der Geschichte von Hensoldt erreicht. Kein Investor kann bei diesen Ergebnissen für diese Aktie mehr im Verlust stehen. Das bedeutet auch, dass die Verkaufsaktivitäten zumindest nicht dem Druck aus dem Anleger-Kreis nachgeben müssen. Hier dürfte die Freude auf die kommenden Wochen besonders groß sein.
Bei 91,85 € rückt unwillkürlich aus charttechnischer Sicht aber auch die die Grenze von 100 € in Sichtweite. Hier fehlen keine 10 % mehr. Chartanalysten werden bei diesem Unternehmen sicherlich inzwischen überlegen, dass diese runde Marke bald erreichbar sein dürfte.
Das Papier hat seit 1. Januar 162 % gewonnen. Das bedeutet, dass die Hensoldt immerhin deutlich weniger als die Rheinmetall gewonnen hat. Das bedeutet auf der anderen Seite deshalb aber auch, dass sie sicherlich entscheidend weniger als Renk gewonnen hat. Renk hat ungefähr das Doppelte gewonnen. Das wiederum bedeutet: die Aktie könnte noch Luft nach oben haben.
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Wie weit kann es gehen?
Die entscheidende Frage an den Märkten ist sicherlich aktuell, wie weit der Kurs von Hensoldt noch nach oben gehen kann. Denn: das Unternehmen wird sicherlich inzwischen nicht mehr nur von den Gewinnen im operativen Geschäft getragen. Bei einem KGV von 65 erwarten die Märkte mittlerweile auch eine große Wachstums-Story. Die ergibt sich wiederum aus den Plänen der Bundesregierung und der EU, die Aufrüstung zu entwickeln.
Noch kann niemand wissen, wie viel Geld tatsächlich am Ende bei Hensoldt selbst landen wird. Allerdings stellt sich jetzt die Frage, ob der Trend tatsächlich die Marke von 100 € schnell genug erreichen kann. Es sieht ganz danach aus.
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