Ethereum crasht um über 10 Prozent und fällt auf 2.737 Dollar – der größte Tagesverlust seit Oktober. Die Marktkapitalisierung schrumpft auf 331 Milliarden Dollar, während Bitcoin ebenfalls 8 Prozent verliert. Der Verkaufsdruck trifft die gesamte Kryptobranche, doch bei Ethereum wirkt die Bewegung besonders brutal.
Die Abwärtsdynamik ist klar impulsiv. Jede Erholung der vergangenen Tage verlief zäh und überlappend, während Verkaufswellen mit voller Kraft durchschlugen. Die wichtige Marke bei 3.050 Dollar ist Geschichte. Jetzt rückt die Zone um 2.780 Dollar in den Fokus – ein Bereich, der bereits mehrfach als temporärer Halt funktionierte.
Wie tief kann es noch gehen?
Die kurzfristigen Indikatoren zeigen extreme Überverkauftheit. Ein technischer Bounce wäre möglich, doch der Charakter der Bewegung bleibt eindeutig bärisch. Analysten warnen: Eine Zwischenerholung ändert nichts am übergeordneten Abwärtstrend. Die Region unter 2.600 Dollar rückt wieder ins Blickfeld, im schlimmsten Fall droht ein erneuter Test der massiven Unterstützungszone zwischen 2.100 und 2.200 Dollar.
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Das Handelsvolumen in den letzten 24 Stunden erreicht 30,5 Milliarden Dollar – fast ein Fünftel des gesamten Kryptomarktes. Die Nervosität ist spürbar. Vom Allzeithoch bei 4.955 Dollar im August ist Ethereum mittlerweile 44,7 Prozent entfernt. Die Bullen haben aktuell nichts zu melden.
Elliott-Wellen deuten auf fehlendes Tief
Die technische Struktur wirft zusätzliche Fragen auf. Seit August entwickelt sich eine klassische ABC-Korrektur, bei der die C-Welle normalerweise in fünf Unterwellen abläuft. Die Erholung Anfang November bildete jedoch nur drei Wellen nach oben – ein unvollständiges Muster. Die fehlende fünfte Unterwelle nach unten könnte noch kommen.
Interessant: Die C-Welle hat bereits ein komplettes Fibonacci-Cluster erreicht, eine Zone, die oft das Ende einer Korrektur markiert. Hier hat Ethereum gedreht. Die entscheidende Marke liegt bei 2.720 Dollar. Hält dieser Bereich, bleibt der Aufwärtstrend intakt. Fällt der Kurs darunter, wird das fehlende Tief sehr wahrscheinlich.
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CME-Gap als Magnet
Offen bleibt auch die CME-Gap – Preislücken, die häufig wieder angelaufen werden. Schließt Ethereum diese Lücke, entsteht erstmals wieder Rückenwind für die Bullen. Direkt darüber wartet die kritische Widerstandszone zwischen 2.850 und 2.919 Dollar. Diese Region hat in den vergangenen Wochen jeden Aufwärtsversuch abgewürgt.
Ein Breakout über 2.919 Dollar wäre das erste echte Kaufsignal. Er würde signalisieren, dass die ABC-Korrektur möglicherweise abgeschlossen ist und ein neues Muster startet. Von dort aus wären 10 bis 15 Prozent Kursgewinn schnell erreichbar. Doch aktuell fehlt schlicht das Momentum. Das Transaktionsvolumen zeigt keinen Druck, der größere Bewegungen nach oben begleiten könnte.
Die Frage bleibt: Kommt der finale Rücksetzer heute oder erst in einigen Tagen? Der Markt wirkt, als würde er noch einen Tiefpunkt suchen, bevor ein klarer Trend entstehen kann. Wer jetzt Shorts blind hinterherjagt, spielt mit dem Feuer. Longs machen erst bei klaren Divergenzen in den unteren Zeiteinheiten Sinn. Die nächsten Tage werden zeigen, ob Ethereum die 2.700er-Zone verteidigt – oder ob die Bären das Kommando übernehmen.
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