Die zweitgrößte Kryptowährung der Welt steckt in einer schwierigen Phase. Nach einem starken Jahr mit Kursgewinnen von über 40% kämpft Ethereum nun mit Verkaufsdruck und unsicheren Märkten. Während das Netzwerk technisch weiter voranschreitet und institutionelle Investoren Milliarden in neue ETFs pumpen, fragen sich Anleger: Ist das nur eine Verschnaufpause oder der Beginn einer größeren Korrektur?
Verkaufsdruck dominiert den Markt
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Das Verhältnis von Käufen zu Verkäufen liegt bei nur 0,42 – ein deutliches Zeichen für anhaltenden Verkaufsdruck. Besonders auffällig ist das Fehlen institutioneller Großinvestoren, die normalerweise für Stabilität sorgen. Stattdessen dominieren Kleinanleger das Handelsgeschehen.
Der Crypto Fear & Greed Index fiel Mitte Oktober auf die niedrigsten Werte des Jahres 2025 und spiegelt die nervöse Stimmung am Gesamtmarkt wider. Makroökonomische Sorgen wie mögliche Zinspolitik-Änderungen der Fed und neue Handelsspannungen zwischen den USA und China belasten zusätzlich.
Fusaka-Upgrade als Hoffnungsträger
Trotz der aktuellen Turbulenzen arbeitet das Ethereum-Netzwerk unermüdlich an seiner Zukunft. Das lang erwartete Fusaka-Upgrade steht kurz vor der Vollendung und verspricht bedeutende Verbesserungen:
- Verdreifachung der Block-Gas-Limits für höheren Durchsatz
- PeerDAS-Implementierung für bessere Datenverarbeitung
- Verkle Trees zur Reduzierung der Speicheranforderungen
Nach erfolgreichen Tests auf den Holesky- und Sepolia-Testnetzwerken steht am 28. Oktober der finale Test auf dem Hoodi-Testnet an. Die Mainnet-Einführung ist für Anfang Dezember geplant.
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ETF-Zuflüsse trotz Volatilität
Ein Lichtblick kommt von den institutionellen Investoren: Die neu zugelassenen Ethereum-Spot-ETFs verzeichneten in den ersten acht Oktober-Tagen Zuflüsse von fast 2 Milliarden Dollar. Zwar gab es während der Marktkorrektur Mitte des Monats Abflüsse von etwa 430 Millionen Dollar, doch Analysten sehen darin eine normale Marktreaktion.
Das anhaltende institutionelle Interesse deutet auf wachsendes Vertrauen in Ethereums langfristige Wertsteigerung hin. Besonders die deflationären Effekte durch den Burn-Mechanismus und steigende Staking-Aktivitäten könnten das verfügbare Angebot bis 2027 auf unter 50 Millionen Coins drücken.
Bullen setzen auf 10.000 Dollar
Während die kurzfristige Stimmung getrübt ist, bleiben die langfristigen Prognosen optimistisch. Die Citizens Bank prognostizierte kürzlich, dass Ethereum innerhalb von zwei Jahren die 10.000-Dollar-Marke überschreiten könnte. Als Begründung nennen die Experten die sich verknappende Liquidität durch erhöhte Staking-Aktivitäten und wachsende institutionelle Nachfrage.
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