Ethereum dümpelt unter der psychologisch wichtigen Marke von 3.500 US-Dollar dahin. Der Kurs ist auf 3.068 US-Dollar abgerutscht – und damit gefährlich nahe an einem kritischen Unterstützungsbereich. Ist das nur eine technische Korrektur oder steht ein tieferer Rücksetzer bevor?
Die aktuelle Bewegung zeigt ein klares Muster: Weder Aufwärts- noch Abwärtsphasen bilden saubere Impulse aus. Stattdessen dominieren dreiteilige ABC-Korrekturen das Chartbild. Die jüngste Abwärtsbewegung passt perfekt in dieses Schema – eine A-Welle nach unten, gefolgt von einer B-Welle nach oben und nun die laufende C-Welle, die typischerweise fünfteilig verläuft.
Der Titel bewegt sich seit Wochen in einem korrektiven Abwärtstrendkanal. Jeder Versuch, die obere Kanalbegrenzung nachhaltig zu durchbrechen, scheiterte bislang. Bei 3.350 US-Dollar stieß Ethereum zuletzt an das 50-Prozent-Retracement der vorherigen Abwärtsbewegung – und prallte erwartungsgemäß ab.
Entscheidung an der 3.000-Dollar-Marke
Die Zone zwischen 2.983 und 3.068 US-Dollar wird jetzt zum Lackmustest. Mehrfache Tests haben diesen Bereich bislang gehalten. Ein nachhaltiger Bruch würde das Szenario eines größeren Tops bestätigen – und weiteren Verkaufsdruck auslösen. Im Worst Case rückt dann die Marke von 2.258 US-Dollar in den Fokus.
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Auf der Oberseite liegt der entscheidende Widerstand bei 3.218 US-Dollar. Erst ein Durchbruch darüber würde die Wahrscheinlichkeit für ein weiteres Hoch erhöhen und könnte eine impulsive Aufwärtsstruktur einleiten. Doch davon ist Ethereum derzeit weit entfernt.
Wale kaufen gegen den Trend
Während das Chartbild trüb aussieht, zeichnen On-Chain-Daten ein anderes Bild. Große Adressen akkumulieren aggressiv. Wallets mit hohen ETH-Beständen kaufen nahezu jede Schwächephase aus. BitMine, geleitet von Tom Lee, hält bereits über 3 Prozent des gesamten ETH-Bestands und will auf 5 Prozent aufstocken. Wöchentlich fließen hunderte Millionen US-Dollar in neue Käufe.
Diese massiven Positionierungen sprechen eine klare Sprache: Die großen Player erwarten mittelfristig deutlich höhere Kurse. Historisch erwies sich der durchschnittliche Einstiegspreis der größten Wale als verlässlicher Wendepunkt. Ethereum nähert sich aktuell genau diesem Bereich – und in der Vergangenheit folgten darauf mehrwöchige bis mehrmonatige Rallyes.
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Small Caps als Frühindikator
Ein oft übersehenes Signal kommt aus dem traditionellen Markt. Der Russell 2000, der rund 2.000 kleinere US-Unternehmen abbildet, hat ein neues Allzeithoch erreicht. Historisch signalisiert eine starke Performance dieser Nebenwerte steigende Risikobereitschaft und wachsende Liquidität im Gesamtmarkt.
In solchen Phasen fließt Kapital erfahrungsgemäß auch in riskantere Assets wie Kryptowährungen. Die Korrelation zwischen steigenden Small Caps und anschließenden Ethereum-Rallyes ist in früheren Zyklen klar nachweisbar.
Ausblick: Bullen haben das bessere Blatt
Die technische Lage bleibt angespannt. Solange Ethereum im Abwärtstrendkanal gefangen ist und die 3.218-Dollar-Marke nicht nachhaltig überwindet, dominieren die Bären. Kurzfristig droht ein Test der kritischen Unterstützung bei knapp 3.000 US-Dollar – oder sogar ein tieferer Rücksetzer.
Strukturell sprechen jedoch mehrere Faktoren für höhere Kurse im ersten Quartal 2026. Die massive Wal-Akkumulation, die steigende Risikobereitschaft im Gesamtmarkt und der erreichte Preisbereich am durchschnittlichen Einstiegspreis großer Investoren deuten auf einen bevorstehenden Boden hin. Die Frage ist nicht ob, sondern wann Ethereum durchstartet.
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