Nach Jahrestief: EUR/USD erholt sich wieder

Der Trend des Wochencharts ist in der Forex-Währung Euro-Dollar weiter abwärts gerichtet. Was kann man hieraus für weitere Ableitungen sehen?

 

Chartanalyse des Euro-Dollar für die KW22

 

In folgendem Chartbild haben wir das „Big Picture“ vor Augen. Dabei entspricht der abgebildete Wochenchart im Währungspaares Euro/Dollar (EUR/USD Forex) einer Kursbewegung seit Januar 2016. Jeder Kursstab stellt die Kursentwicklung für eine Woche dar, bei einem letzten Kurs von 1,1204.

 

Wochenchart EUR/USD nach der KW21
Wochenchart EUR/USD nach der KW21

 

Gut zu sehen ist, dass sich das Devisenpaar Euro/US-Dollar (EUR/USD) ausgehend vom Vorjahreshoch bei 1,2555 in einem mehrfach bestätigten Abwärtstrend befindet. In der vergangenen Woche wurde dabei ein neues Jahrestief bei 1,1107 erreicht.

 

Zum Wochenschluss konnte sich EUR/USD aber dann deutlich erholen und bei 1,1204 schließen. Auf Wochensicht hat sich also eine positive Umkehrkerze entwickelt.

 

Fazit der Euro/US-Dollar Chartanalyse

Der EUR/USD Wochenchart ist negativ einzuschätzen.

Die größte Wahrscheinlichkeit hat eine Fortsetzung des Abwärtstrends, wobei weiteres Abwärtspotential bis in den Bereich von 1,1000 und tiefer vorliegt. Das nächste wichtige Fibonacci-Korrekturniveau liegt bei 1,0814. Längerfristig könnte das Tief des Jahres 2017 bei 1,0340 erreicht werden.

Das negative Chartbild würde erst dann auf neutral drehen, wenn das Aprilhoch bei 1,1323 bzw. die im Chart eingezeichnete rote Abwärtstrendlinie überschritten wird

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Karsten Kagels

https://www.kagels-trading.de/trading-signale/forex-signale/
Über Karsten Kagels 68 Artikel
Karsten Kagels hat fast 30 Jahre Trading- und Börsenerfahrung, Neben dem Eigenhandel ist er Signalgeber für Forex, CFDs, DAX-Future und Goldaktien. Außerdem betreibt er einen gut besuchten und interessanten Trader-Blog. Seine Handelsstrategien basieren auf Price Action und Intermarket Analyse. Es ist der Übersetzer und Herausgeber der Elliott-Wave-Literatur von Robert Prechter und der Tradingbücher von Joe Ross (Vorläufer der heutigen Markttechnik).

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