EUR/USD weiter in Konsolidierung gefangen – Chartausblick KW9/2019

Ohne starke Impulse hat sich der EUR/USD in der Vorwoche präsentiert. Hierbei ist noch immer das übergeordnete Bild im Währungspaar dominierend, auf das wir in der folgenden Chartanalyse für die KW9-2019 näher eingehen werden.

 

Wochenchart Euro-Dollar in der Chartanlyse

 

Der abgebildete Wochenchart des Währungspaares Euro/Dollar (EUR/USD Forex) zeigt die Kursbewegung seit Januar 2015. Jeder Kursstab stellt die Kursentwicklung für eine Woche dar, bei einem letzten Kurs von 1,1334.

 

Wochenchart EUR/USD mit Konsolidierungszone
Wochenchart EUR/USD mit Konsolidierungszone

 

Damit gilt im EUR/USD die seit Wochen andauernde Konsolidierung als fortgesetzt. Was kann man noch aus dem Chartbild ableiten?

 

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EUR/USD kann sich vom Jahrestief erholen

 

Das Devisenpaar Euro/US-Dollar (EUR/USD) hat in der vergangenen Woche die trendlose Seitwärtsbewegung fortgesetzt, die im Chart als grau hinterlegter Kasten gekennzeichnet ist und nun schon 19 Wochen alt ist. Im Laufe der Woche wurde das Vorwochenhoch überschritten und keine neues Jahrestief mehr erreicht.

EUR/USD notiert exakt am 200 Wochen Gleitenden Durchschnitt, der aktuell bei 1,1334 verläuft (braune Linie im Chart).

EUR/USD notiert unter dem fallenden 20 Wochen Gleitenden Durchschnitt, was für weiter fallende Kurse sprechen könnte.

Der wichtige langfristige Widerstand für EUR/USD liegt bei 1,1554, der im Chart mit einer roten Linie gekennzeichnet ist.

 

Fazit der Euro/US-Dollar Chartanalyse

 

Der EUR/USD Wochenchart ist neutral bis verhalten negativ einzuschätzen. Die größte Wahrscheinlichkeit hat eine Fortsetzung der Trading Range zwischen 1,12 und 1,15. Allerdings hat sich das Chartbild mit der negativen Entwicklung der letzten sieben Wochen seit dem Jahreshoch bei 1,1569 deutlich verschlechtert.

Das Chartbild würde sich jedoch erst dann deutlich verbessern, wenn das Januarhoch und dann die Kursmarke von 1,1615 (Hoch des Jahres 2015) überschritten wird.

Das neutrale Chartbild würde dann auf negativ drehen, wenn das Vorjahrestief bei 1,1215 unterschritten wird. In diesem Fall könnte sich weiteres Abwärtspotential bis in den Bereich von 1,1000 und tiefer entwickeln.

 

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Karsten Kagels

Über Karsten Kagels 68 Artikel
Karsten Kagels hat fast 30 Jahre Trading- und Börsenerfahrung, Neben dem Eigenhandel ist er Signalgeber für Forex, CFDs, DAX-Future und Goldaktien. Außerdem betreibt er einen gut besuchten und interessanten Trader-Blog. Seine Handelsstrategien basieren auf Price Action und Intermarket Analyse. Es ist der Übersetzer und Herausgeber der Elliott-Wave-Literatur von Robert Prechter und der Tradingbücher von Joe Ross (Vorläufer der heutigen Markttechnik).

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