Bei der gestrigen Sitzung der Notenbank gab es keine neuen Erkenntnisse. Die Geldpolitik wird für lange Zeit noch ultralocker bleiben. Wie sich diese Aussage auf die Kursentwicklung des EURUSD auswirken kann, war direkt im Anschluss der Pressekonferenz zu sehen. Es gab durchaus bullische Tendenzen. Welche Szenarien Sie jetzt erwarten können, erfahren Sie in der Freitagsausgabe von „Tickmill’s täglichen Tradingideen“.
Keilformation am Trendende als bullisches Signal
In den letzten 5 Handelstagen vor der gestrigen Zinsentscheidung der EZB hat sich beim Währungspaar EURUSD eine fallende Keilformation entwickelt. Deren Verortung am Ende des laufenden Abwärtstrends ist in der Regel ein Zeichen für eine bevorstehende Phase mit Kurssteigerungen. Doch bis zur Pressekonferenz der EZB wollten sich die Händler nicht aus der Deckung wagen. Das änderte sich jedoch im Anschluss daran. Die Käufer sorgten für eine Bestätigung des Ausbruchsversuchs durch die Oberseite der Formation und ebneten damit aus charttechnischer Sicht den Weg zum höhergelegenen Verlaufshoch um das Level von 1,18800 USD.
Damit ist das Potential der Gegenbewegung allerdings noch nicht zu Ende. Denn in der kommenden Woche findet die Tagung der amerikanischen Notenbank FED statt. Sollte der US-Dollar im Vorfeld der Sitzung zur Schwäche neigen, sind Kursansteige bis zum Zwischenhoch bei 1,19750 USD denkbar.
Diese Kurslevel dürften das Spiel für die Bullen noch interessanter machen
Wer dem EURUSD das soeben beschriebene Potential zur Chartoberseite zutraut, wird mit Blick auf den Verlauf des untergeordneten 4-Stundencharts auf einige Drehlevel aufmerksam. Diese sollten für die Ausdehnung der Rally eine wichtige Rolle spielen. Denn bei nachhaltigen Kursanstiegen wird der Druck auf kurzfristige Short-Trader immer größer und es kann zu Positionsauflösungen kommen. Somit hilft ein Blick auf das Marktverhalten an den Kurslevels um 1,18500 USD, 1,18800 USD sowie 1,18950 USD und 1,1950 USD die Stärke der Rally einzuschätzen. Bricht das Kaufverhalten an einen dieser Stationen ein, dürfte das die Rally schwächen. Kommen dort allerdings immer wieder Käufer in den Markt, spricht das für eine Ausweitung der Kursanstiege.
Doch eines sollten kurzfristige Trader immer im Kopf haben. Die Umkehr der Kursbewegungen zur Chartunterseite erhöhen die Wahrscheinlichkeit eines Fehlausbruchs und damit der Wiederaufnahme der vorangegangenen Abwärtsdynamik. Spätestens bei Kursen unterhalb von 1,17500 USD spielt das zuvor beschriebene Long-Szenario keine Rolle mehr. Dann setzt sich der Abwärtstrend fort und der Fokus der Händler richtet sich auf die Marke um 1,17000 USD.
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Ihr Mike Seidl
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