Der Satellitenbetreiber Eutelsat präsentiert ein gespaltenes Bild: Während das traditionelle Videogeschäft um 10,5% einbricht, explodieren die LEO-Umsätze um über 70%. Das Unternehmen hält trotzdem an seinen Jahreszielen fest – eine Wette auf die Zukunft, die sich bereits jetzt auszahlt.
Video-Crash vs. LEO-Boom
Das erste Quartal offenbarte tektonische Verschiebungen im Geschäftsmodell. Das Kerngeschäft Video brach um 10,5% auf 133,6 Millionen Euro ein, getrieben von strukturellen Markttrends und Sanktionen gegen russische Kanäle. Doch parallel dazu feierte die LEO-Sparte ein Bombenergebnis: 70,7% Wachstum auf 54,1 Millionen Euro sprechen eine klare Sprache.
Das Connectivity-Segment entwickelte sich zum Wachstumstreiber mit 149,4 Millionen Euro Umsatz, einem Plus von 8,6%. Selbst das Government-Geschäft legte um 18,5% zu. Die Botschaft ist unmissverständlich: Die Zukunft heißt Connectivity, nicht Video.
Milliardenschwere Kapitalspritze
Die Hauptversammlung segnete Ende September eine gewaltige Kapitalerhöhung über 1,5 Milliarden Euro ab. Strategische Partner wie der französische Staat (137,7 Mio. €), die britische Regierung (22,5 Mio. €) und CMA CGM (25,0 Mio. €) zeigen Vertrauen in die neue Ausrichtung.
Am 20. November steht bereits die nächste Hauptversammlung an. Welche weiteren Weichenstellungen sind zu erwarten?
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Ambitionierte Ziele trotz gemischter Zahlen
Trotz des durchwachsenen Quartals hält Eutelsat an seinen Prognosen fest:
– LEO-Umsätze sollen um 50% wachsen
– Brutto-Investitionen zwischen 1,0 und 1,1 Milliarden Euro
– Mittelfristig peilt das Unternehmen 1,5-1,7 Milliarden Euro Umsatz an
Der Auftragsbestand von 3,5 Milliarden Euro – das 2,8-fache der Jahresumsätze – bietet solide Stabilität. 58% davon entfallen bereits auf das Wachstumsgeschäft Connectivity.
Die Transformation ist im vollen Gange: Vom traditionellen Satellitenbetreiber zum integrierten GEO-LEO-Pionier. Während alte Geschäftsfelder schrumpfen, öffnen sich neue Märkte mit zweistelligem Wachstumspotenzial. Die Weichen sind gestellt – jetzt muss die Umsetzung folgen.
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