fashionette Aktie: Erfolgsbasis erweitert!

The Platform Group präsentiert ambitionierte Wachstumsziele bis 2030 mit Fokus auf KI-gestützter Effizienzsteigerung und strategischer Portfoliooptimierung. Analysten sehen Potenzial trotz konservativerer Schätzungen.

fashionette Aktie
Kurz & knapp:
  • 33% jährliches Umsatzwachstum bis 2030 geplant
  • KI-Projekt als zentraler Margenhebel
  • Strategiewechsel mit Verkauf kleiner Tochtergesellschaften
  • NuWays bestätigt Kaufempfehlung bei 21 Euro Kursziel

Die Aktie von The Platform Group steht nach der Präsentation der „Vision 2030“ im Rampenlicht. CEO Dominik Benner legte diese Woche ambitionierte Ziele für die kommenden fünf Jahre vor – und die Analysten reagieren positiv. NuWays bestätigt das Kursziel von 21 Euro bei einer Kaufempfehlung.

Die Zahlen haben es in sich: Das Management peilt bis 2030 ein Umsatzwachstum von durchschnittlich 33 Prozent pro Jahr an. Beim Bruttowarenvolumen (GMV) sollen es rund 30 Prozent jährlich werden. Zugegeben, zwischen 2021 und 2025 wuchs das E-Commerce-Unternehmen noch deutlich schneller – mit 54 Prozent beim GMV und 40 Prozent beim Umsatz. Doch damals startete The Platform Group von einer wesentlich kleineren Basis.

Wie realistisch sind die Wachstumsziele?

Die Analysten von NuWays bleiben vorsichtiger. Sie kalkulieren mit 15 Prozent Wachstum beim GMV und 13 Prozent beim Umsatz – und das ohne künftige Zukäufe einzurechnen. Der Grund für die Zurückhaltung: Die Management-Prognosen vermischen organisches und anorganisches Wachstum. Wie viele Übernahmen tatsächlich kommen, bleibt unklar.

Interessanter als die reinen Umsatzziele ist jedoch die geplante Margensteigerung. The Platform Group will die bereinigte EBITDA-Marge bis 2030 in den zweistelligen Bereich hieven. Das wäre ein gewaltiger Sprung.

Künstliche Intelligenz als Gewinnhebel

Benner setzt dabei vor allem auf ein Kostensenkungsprogramm mit künstlicher Intelligenz. Das KI-Projekt soll zum wichtigsten Hebel für die Margenausweitung werden. Konkrete Zahlen nannte das Unternehmen zwar nicht, doch die Stoßrichtung ist klar: weniger Personal, weniger Komplexität, weniger Doppelstrukturen.

Daneben plant The Platform Group weitere Maßnahmen: Niedrigpreisartikel sollen aus dem Sortiment fliegen, Rabatte zurückgefahren und die Provisionen auf über 70 Prozent der Plattformen erhöht werden. Die Analysten rechnen allerdings nur mit einer leichten Bruttomargenverbesserung von 36,5 auf 36,8 Prozent bis 2030.

Strategiewechsel: Verkäufe statt nur Zukäufe

Eine echte Kehrtwende markiert die angekündigte Veräußerung kleiner Tochtergesellschaften ab dem vierten Quartal. Bisher verfolgte das Unternehmen ausschließlich eine Buy-and-Hold-Strategie. Jetzt sollen Randaktivitäten mit geringer Wertschöpfung abgestoßen werden.

Trotz ihrer konservativeren Umsatzschätzungen sehen die NuWays-Experten The Platform Group bereits 2028 bei einer zweistelligen EBITDA-Marge. Bei den aktuell niedrigen Bewertungsmultiplikatoren halten sie die Aktie für unterbewertet. Sollte das Management seine Vision in die Tat umsetzen, könnte das weitere Kurssteigerungen auslösen.

Die Frage bleibt: Kann The Platform Group die hochgesteckten Ziele tatsächlich erreichen? Die nächsten Quartale werden zeigen, ob die KI-Offensive und die Effizienzmaßnahmen Früchte tragen.

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