Die US-Notenbank FED hat gestern mit der Zinsanhebung um weitere 75 Basipunkte geliefert, was der Markt erwartet hat. Die Aussichten auf eine mögliche Verlangsamung des Straffungsprozesses wurden adressiert, ohne jedoch konkret zu werden. GOLD und ÖL zogen danach weiter an. Auch die FX-Paarung EURUSD konnte sich nach den Verlusten des Vortages erholen. Für EURUSD und WTI finden Sie einen Kursüberblick in den folgenden Zeilen. Die umfassende Besprechung der Charts – inkl. Gold – erleben Sie im Video.
EURUSD – Unentschlossen mit Abwärtstendenz
EURUSD verharrt seit der EZB-Leitzinserhöhung in der vergangenen Woche in einer Range zwischen 1,0270 USD und 1,0100 USD. Ausgehend von der übergeordneten Abwärtstrendrichtung und er derzeit weiterhin angespannten Wirtschaftslage in Europa ist davon auszugehen, dass die Range nach unten verlassen wird und die Kurse damit erneut in Richtung der 1,0000 USD Marke bzw. am Jahrestief bei 0,9952 USD Orientierung suchen. Kommt es jedoch zum nachhaltigen Ausbruch über die Rangeoberseite, ist der Weg frei für Kurszuwächse zum Widerstand bei 1,0350 USD und darüber hinaus bis 1,0600 USD.
WTI baut die Erholung aus
Die Erholung im WTI ist seit dem Test der Unterstützung um die Marke von 95,00 USD in vollem Gange. Ein stärker als erwartet ausgefallender Rückgang der US-Lagerbestände hat die Erholung gestern beschleunigt. Heute zeigt sich WTI weiterhin mit steigenden Kursen. Bleibt es bei diesem Verhalten ebnet sich mit Notierungen oberhalb von 101,00 USD der Weg zum Julihoch bei 103,69 USD. An dieser Stelle sei noch ein Hinweis zu den heutigen Zahlen bezüglich des US-Bruttoinlandsproduktes gegeben. WTI reagiert sehr sensibel auf das Rezessionsthema. Sollte das BIP für Q2/2022 negativ ausfallen, befindet sich die USA technisch in einer Rezession, was gegen nachhaltige Anstiege im WTI spricht.
Videobesprechung
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Ihr Mike Seidl
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