Es war die größte Zinserhöhung seit den 1990-ger Jahren. Damit versucht die US-Notenbank FED die Inflation in den Griff zu bekommen. Der Leitzins wurde um 75 Basispunkte angehoben. Genau das wollten die Aktienmärkte sehen. Weitere Überraschungen – weder im positiven noch im negativen Sinne – gab es nicht. Allerdings wissen die Marktteilnehmer nun, wie der Fahrplan der FED für die kommenden Monate aussieht. Wenn man sich daran hält, dürfte das zumindest die Glaubwürdigkeit der Notenbank untermauern und den Marktteilnehmern eine gewisse Planungssicherheit geben.
Das sind die Kernaussagen der FED-Zinssitzung
Die Inflationserwartungen der FED belaufen sich zum Jahresende auf 5,2 Prozent, was einer Erhöhung der Erwartungshaltung gegenüber den vorangegangenen Werten entspricht. Der Peak der Inflation wurde bislang deutlich früher erwartet, was sich durch die hohen Verbraucherpreise nicht bestätigt hat. Für Ende 2023 liegt der Prognose derzeit bei 2,6 Prozent Inflation in den USA.
Mit Blick auf den laufenden Zinszyklus gehen Analysten derzeit von 7 bis 8 weiteren Zinsschritten aus. Bezüglich der Zinsschritte im laufenden Geschäftsjahr wird das Folgende erwartet:
- +75 Basispunkte im Juli
- +75 Basispunkte im September
- +50 Basispunkte im November
- +25 Basispunkte im Dezember
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