Der italienische Sportwagenhersteller sorgt für Aufsehen an den Börsen. Die US-Investmentbank JPMorgan hat am 11. November 2025 die Bewertung des Titels mit „Overweight“ aufgenommen und ein Kursziel von 394 Euro ausgegeben. Das signalisiert erhebliches Aufwärtspotenzial für die Aktie.
Analyst Jose Asumendi begründet seine positive Einschätzung mit dem robusten Geschäftsmodell des Luxusautobauers. Besonders die anstehenden Modelleinführungen dürften dem Unternehmen Spielraum für Preiserhöhungen und eine verbesserte Produktmischung verschaffen. JPMorgan traut Ferrari sogar zu, die gesetzten Ziele für 2030 bereits ein bis zwei Jahre früher zu erreichen.
Elektrifizierung bringt kurzfristige Unsicherheit
Die Transformation hin zur Elektromobilität stellt allerdings eine Herausforderung dar. Für 2026 rechnet JPMorgan mit Margenschwankungen aufgrund von Anlaufkosten und höheren Ausgaben für den Aufbau von Lackiererei- und Elektrofahrzeug-Anlagen. Die Analysten bleiben dennoch zuversichtlich, dass Ferrari den Übergang zu batteriebetriebenen Fahrzeugen zum richtigen Zeitpunkt vollzieht.
Entscheidend sei die vertikale Integration der elektrischen Komponenten, betont die Bank. Damit sichere sich der Sportwagenbauer die Kontrolle über das Fahrerlebnis – ein zentraler Punkt für die anspruchsvolle Kundschaft.
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Gewinnprognosen nach unten korrigiert
Trotz der optimistischen Grundhaltung hat JPMorgan seine Gewinnschätzungen für die Geschäftsjahre 2026 und 2027 um 6 Prozent gesenkt. Die Analysten erwarten durchschnittliche EBIT-Margen von 29 Prozent in den kommenden zwei Jahren. Das liegt unter den Markterwartungen, die konstant über 30 Prozent liegen.
Der Hintergrund: Am 4. November 2025 hatte Ferrari seine Zahlen für das dritte Quartal vorgelegt – mit enttäuschenden Ergebnissen. Der Gewinn je Aktie betrug 2,14 Dollar statt der erwarteten 2,41 Dollar, ein Minus von 11,2 Prozent. Auch beim Umsatz verfehlte das Unternehmen die Erwartungen deutlich: 1,77 Milliarden Dollar statt prognostizierter 1,98 Milliarden Dollar bedeuteten eine Abweichung von 10,61 Prozent.
Interessanterweise reagierte die Börse positiv auf diese Zahlen. Offenbar setzen Investoren auf die strategischen Initiativen und die Zukunftspläne des Managements. Die JPMorgan-Analyse dürfte dieser Zuversicht zusätzlichen Rückenwind verleihen.
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