Feuerpause im USDJPY – Holt der YEN Luft für den Monstermove?

Der YEN ist bekannt dafür, dass er nach ordentlichen Anstiegen gern einmal ausgiebig in die Gegenrichtung ausschlägt nur um dann mit Karacho wieder in den Rallymodus zu drehen. Genau jetzt steht wieder einmal eine solche Entscheidung an und Sie sitzen in der ersten Reihe um alles ganz genau zu checken. Schlagen die Bullen die Bären endgültig in die Flucht oder lohnt gerade jetzt der Short-Einstieg? Wenn Sie wissen wollen, was die Charts verraten, dann lesen Sie weiter!

Der erste Momentummove ist durch und nun?

Der Blick auf das große Bild im USDJYP lässt gut erkennen, dass der Support um den Drehbereich bei 113,48 USD auch beim jüngsten Test am ersten Handelstag der vergangenen Woche auf ordentliches Kaufinteresse gestoßen ist. Der letzte Mehrfachtest dieses Levels – er vollzog sich zwischen Ende November und Anfang Dezember 20221 – hat zu einem deutlichen Kursanstieg geführt, der im Jahreshoch bei 116,35 USD mündete. Bleibt USDJPY diesem Schema treu, dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis ein Test dieses Jahreshochs auf der Agenda steht.

Tickmill-Analyse: USDJPY im Tageschart
Tickmill-Analyse: USDJPY im Tageschart

Die Voraussetzungen dafür wurden mit dem Sprung über das korrektive Zwischenhoch bei 115,05 JPY schon geschaffen. Nun kommt es darauf an, wie sich der Markt entscheidet. Die Freitagskerze mit dem Hoch bei 115,69 JPY ist zunächst erst einmal ein Umkehrsignal am derzeitigen Ende der momentumgetriebenen Bewegung.

Das Verkaufsignal und seine Folgen

Die Freitagskerze ist was sie ist. Eine Kerze, deren Hoch über dem Hoch des Vortages liegt und deren Schlusskurs unter dem Schlusskurs des Vortages notiert. Nicht mehr und nicht weniger. Es ist gut möglich, dass die Kurse am Montag einfach weiter ansteigen oder weiter fallen. Die Entscheidung über die Auswirkungen dieser Kerze steht somit noch aus und es ist Zeit, sich strategisch zu positionieren. Hierfür bietet der Verlauf des 4-Stundencharts eine gute Unterstützung. Denn dadurch lässt sich zum einen ein Grund für den Kursrücksetzer am Freitag finden. Zum anderen bietet der untergeordnete Trendverlauf den notwendigen Einblick in die Planung möglicher Anlaufmarken.

Tickmill-Analyse: USDJPY im 4-Stundenchart
Tickmill-Analyse: USDJPY im 4-Stundenchart

Die Tatsache, dass das Freitagshoch im Bereich des Verkaufslevels bei gut 115,65 JPY notiert, dürfte eine mögliche Erklärung für den Rücksetzer sein. Aus dem hier ersichtlichen Kerzenbild lässt sich gut ablesen, wo der Markt eine Richtungsentscheidung fällt und wo die Zielmarken für die Richtungsbewegung liegen. Das bullischste Szenario wäre ein direkter Kursanstieg über das Freitagshoch bei 115,69 JPY. Damit würde der Markt den Widerstand im zweiten Versuch aus dem Markt nehmen und über die kleinen Verlaufshochs bei 115,85 JPY, 116,05 JPY und 116,180 JPY direkt Kurs auf das Dezemberhoch bei 116,35 JPY nehmen.

Im Falle einer Ausdehnung der Kursrückgänge unter den Ausbruchsbereich bei 115,05 JPY (blaue Linie) rücken dagegen die beiden untergeordneten Verlaufstiefs bei 114,47 JPY und 113,70 JPY auf die Liste möglicher Ziele auf der Shortseite.

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Mike Seidl ist in das Thema Wirtschaft und Geldanlagen bereits seit den frühen 1990-ern hineingewachsen. Für ihn stand fest, dass er einmal davon leben werde. Er erlernte das notwendige Handwerkszeug, um erfolgreich an den Kapitalmärkten zu agieren. Beruflich hat er viele Jahre gemeinsam mit vermögenden Kunden Strategien erarbeitet, um deren Kapital gewinnbringend zu investieren. Seit 2013 beschäftigt er sich hauptsächlich mit der Verwaltung seines Vermögens und gibt in Seminaren und Coachings sein Wissen an Menschen weiter, die den Weg zur Erreichung Ihrer finanziellen Ziele eigenständig mit beiden Händen gestalten wollen.
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