Während die Aktie von Five Below nahe ihrem 52-Wochen-Hoch notiert, trennen sich Top-Manager von erheblichen Anteilen. Am 5. Dezember 2025 veräußerte COO Kenneth R. Bull Aktien im Wert von 4,37 Millionen Dollar – ein Verkauf, der aufhorchen lässt.
Bull stieß in mehreren Transaktionen 20.069 Papiere zu Preisen zwischen 168,07 und 177,65 Dollar ab. Nach den Verkäufen hält der COO noch 106.140 Aktien direkt. Am selben Tag verkaufte auch Maureen Marie Gellerman, Chief Human Resources Officer, 544 Anteile für knapp 95.000 Dollar zu einem Kurs von 174,38 Dollar.
Kursrally trifft auf Gewinnmitnahmen
Die Insider-Verkäufe erfolgen in einer Phase der Stärke: Die Aktie handelt aktuell bei 175,47 Dollar und zeigt eine beeindruckende Performance mit 66,37 Prozent Plus seit Jahresbeginn. Allein in der vergangenen Woche legte der Titel um sieben Prozent zu.
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Die fundamentalen Zahlen untermauern die Kursgewinne. Im dritten Quartal 2025 überraschte der Discount-Einzelhändler mit einem Umsatzplus von 14,3 Prozent im vergleichbaren Filialgeschäft. Der Gewinn je Aktie von 0,68 Dollar lag deutlich über der Konsensschätzung von 0,25 Dollar – fast dreimal so hoch wie erwartet. Über die letzten zwölf Monate wuchs der Umsatz um 15,78 Prozent.
Analysten heben Kursziele an
Die starken Ergebnisse lösten eine Welle von Analysten-Anpassungen aus. UBS erhöhte das Kursziel auf 210 Dollar und bekräftigte die Kaufempfehlung. Telsey Advisory Group schraubte das Ziel auf 195 Dollar hoch, während Bernstein SocGen Group auf 173 Dollar kam. Mizuho setzte das Kursziel bei 165 Dollar an und betonte, dass die Ergebnisse fast 60 Prozent über dem bisherigen Quartalshöchstwert aus dem Geschäftsjahr 2021 lagen.
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Bemerkenswert: 19 Analysten revidierten ihre Gewinnschätzungen nach oben – ein klares Signal für verbesserte Zukunftsaussichten. KeyBanc Capital Markets verwies auf die erfolgreiche Sortimentsoffensive unter der neuen CEO Winnie Park.
Bewertungsfrage bleibt offen
Doch nicht alles glänzt. Mit einem KGV von 31,4 gilt die Bewertung als ambitioniert im Verhältnis zum kurzfristigen Gewinnwachstum. Wells Fargo zog bei der Vergleichsanalyse zu Ollie’s Bargain Outlet eine Parallele: Beide Discount-Händler bewegen sich auf ähnlichem Bewertungsniveau – ein 28,5-faches der erwarteten Zwölfmonatsgewinne.
Die Millionenverkäufe der Führungsriege just zum Kurshöhepunkt werfen die Frage auf: Sehen Insider hier bereits die Spitze erreicht?
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