Die Fraport-Aktie ist am Mittwoch kräftig unter die Räder gekommen. Der Titel sackte um 7,1 Prozent auf 67,10 Euro ab – der tiefste Stand seit Anfang August. Im Tagestief näherte sich die Aktie gefährlich der 200-Tage-Linie bei 66,59 Euro, einer wichtigen charttechnischen Unterstützung.
Auslöser für den Kursrutsch waren Aussagen des Managements auf einer Investorenveranstaltung in Paris. Goldman Sachs-Analyst Patrick Creuset griff diese auf und warnte: Die mittelfristigen Investitionsausgaben dürften deutlich höher ausfallen als vom Markt nach den Q3-Zahlen erwartet.
Investitionswelle statt Verschnaufpause
Bislang waren Anleger davon ausgegangen, dass der Flughafenbetreiber nach dem Bau des Terminal 3 in Frankfurt bei den Ausgaben kürzertreten würde. Diese Hoffnung dürfte sich nun zerschlagen. Creuset sieht darin ein Risiko für die weitere Kursentwicklung – zumal er die Aktie erst im November auf „Neutral“ abgestuft hatte, unter anderem wegen Bedenken hinsichtlich steigender Investitionen und schwindender Kapitaldisziplin.
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Exane streicht Kaufempfehlung
Zusätzlichen Druck brachte am Mittwoch die Investmentbank Exane BNP Paribas. Die Analysten stuften Fraport von „Outperform“ auf „Neutral“ ab und senkten das Kursziel von 78 auf 74 Euro. Auch hier die Begründung: Das Chance-Risiko-Verhältnis erscheint nicht mehr so attraktiv, die Cashflow-Fantasie schwindet.
Interessant dabei: Während Exane bei Fraport zurückhaltender wird, setzt die Bank bei Hochtief weiter auf „Outperform“. Der Baukonzern profitiert vom Boom bei KI-Rechenzentren und erreichte am Mittwoch neue Rekordstände. Ein direkter Gegensatz zur Entwicklung bei Fraport, wo die Investitionslast nun zum Bremsklotz wird.
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