Fresenius Aktie: Neubewertung voraus?

Morgan Stanley ernennt Fresenius zum Branchenfavoriten und sieht mehrere Wachstumstreiber. Die Aktie bricht technisch aus einem Korrekturtrend aus.

Fresenius Aktie
Kurz & knapp:
  • Analystin kürt Titel zum Top-Pick für 2025
  • Kursziel liegt bei 57 Euro
  • Aktie durchbricht wichtigen Korrekturtrend
  • Robustes Wachstum als zentraler Katalysator

Morgan Stanley schickt die Fresenius-Aktie am Montag auf Klettertour. Das Papier des Bad Homburger Gesundheitskonzerns schießt um 3 Prozent auf 49 Euro nach oben und gehört damit zu den stärksten Werten im DAX. Der Grund: Analystin Aisyah Noor kürt den Titel zum Branchenfavoriten für 2025 – mit einem Kursziel von 57 Euro.

Das wäre eine Rückkehr auf das Niveau von 2018. Kein unrealistisches Szenario, wenn man sich die Performance des laufenden Jahres anschaut: Auf Jahressicht steht ein Plus von rund 40 Prozent zu Buche. Die Analystin sieht bei Fresenius gleich mehrere Katalysatoren am Werk: robustes Wachstum, abgesicherte Kostenentwicklung und strategische Optionen aus dem Portfolio.

Dynamik trifft auf Gegenwind

Noors Branchenausblick für 2026 fällt differenziert aus. Einerseits spricht die zunehmende Wachstumsdynamik im Sektor der Medizintechniker und Dienstleister für eine Neubewertung. Andererseits sorgt anhaltender Konjunkturgegenwind für Risiken auf der Ergebnisseite. Die Morgan-Stanley-Expertin setzt daher gezielt auf „einzigartige Anlagestorys“ – und findet diese neben der britischen Convatec vor allem bei Fresenius.

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Charttechnisch auf der Überholspur

Doch was sagt die technische Analyse? Die aktuelle Bewegung ist mehr als nur ein Tageseffekt. Mit dem Sprung über 49 Euro knackt die Aktie den Korrekturtrend, der seit dem Jahreshoch bei 50,74 Euro Ende Oktober die Oberhand hatte. Eine letzte kleine Hürde wartet noch bei der runden 50-Euro-Marke. Wird diese genommen, steht einem Angriff auf den Jahreshöchststand nichts mehr im Weg.

Die Bullen haben damit das Ruder wieder übernommen. Nach Monaten der Konsolidierung könnte sich hier eine neue Aufwärtsbewegung formieren – zumal die fundamentale Story laut Morgan Stanley stimmt. Bleibt die Frage: Reicht das Momentum für einen nachhaltigen Ausbruch über die 51-Euro-Marke?

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Über Felix Baarz 1303 Artikel
Mit über fünfzehn Jahren Erfahrung als Wirtschaftsjournalist hat sich Felix Baarz als Experte für internationale Finanzmärkte etabliert. Seine Leidenschaft gilt den Mechanismen globaler Finanzmärkte und komplexen wirtschaftspolitischen Zusammenhängen, die er für seine Leserschaft verständlich aufbereitet.In Köln geboren und aufgewachsen, entdeckte er früh sein Interesse für Wirtschaftsthemen und internationale Entwicklungen. Nach seinem Studium startete er als Wirtschaftsredakteur bei einer renommierten deutschen Fachpublikation, bevor ihn sein Weg ins Ausland führte.Ein prägendes Kapitel seiner Karriere waren die sechs Jahre in New York, wo er direkten Einblick in die globale Finanzwelt erhielt. Die Berichterstattung von der Wall Street und über weltweite wirtschaftspolitische Entscheidungen schärfte seinen Blick für globale Zusammenhänge.Heute ist Felix Baarz als freier Journalist für führende Wirtschafts- und Finanzmedien im deutschsprachigen Raum tätig. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Recherchen und präzise Analysen aus. Er möchte nicht nur Fakten präsentieren, sondern auch deren Bedeutung erklären und seinen Lesern Orientierung bieten – sei es zu wirtschaftlichen Trends, politischen Entscheidungen oder langfristigen Veränderungen in der Finanzwelt.Zusätzlich moderiert er Diskussionen und nimmt an Expertenrunden teil, um sein Wissen einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Dabei liegt sein Fokus darauf, komplexe Themen informativ und inspirierend zu vermitteln. Felix Baarz versteht seine journalistische Aufgabe darin, in einer sich schnell wandelnden Welt einen klaren Blick auf wirtschaftliche Zusammenhänge zu ermöglichen und seine Leser bei fundierten Entscheidungen zu unterstützen – beruflich wie privat.