Der Bad Homburger Gesundheitskonzern hat im dritten Quartal die Erwartungen übertroffen und hebt seine Jahresprognose an. Das bereinigte EBIT vor Sondereinflüssen kletterte um 6 Prozent auf 574 Millionen Euro – Analysten hatten lediglich 562 Millionen Euro erwartet. Die operative Marge verbesserte sich auf 10,5 Prozent, nach 10,4 Prozent im Vorjahr.
Beim Umsatz verzeichnete Fresenius ein organisches Wachstum von 6 Prozent auf 5,48 Milliarden Euro. Auch hier lagen die Markterwartungen mit knapp 5,5 Milliarden Euro etwas niedriger. Unter dem Strich erwirtschaftete der Konzern einen bereinigten Gewinn von 351 Millionen Euro – ein Plus von rund 12 Prozent gegenüber den 312 Millionen Euro aus dem Vorjahresquartal.
Was steckt hinter den starken Zahlen?
Haupttreiber der positiven Entwicklung ist die Arzneimittel- und Medizintechniktochter Kabi, die deutlich mehr verdiente. Das Klinikgeschäft hingegen musste Ergebniseinbußen hinnehmen. Trotzdem zeigt sich: Das Transformationsprogramm #FutureFresenius greift. Vorstandschef Michael Sen verweist auf die konsequente Umsetzung und eine leistungsorientierte Kultur als Erfolgsfaktoren.
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Besonders bemerkenswert: Das Ergebnis je Aktie – ohne die Dialysetochter FMC – legte um 14 Prozent zu. Diese Entwicklung spiegelt wider, dass die strategische Neuausrichtung des Konzerns Früchte trägt.
Angehobene Prognose signalisiert Zuversicht
Angesichts der starken Quartalszahlen hat Fresenius seine EBIT-Wachstumsprognose für das Gesamtjahr angehoben. Der Konzern rechnet nun mit einem währungsbereinigten Anstieg von 4 bis 8 Prozent – zuvor waren 3 bis 7 Prozent in Aussicht gestellt worden. Die Umsatzprognose bleibt unverändert bei einem organischen Wachstum von 5 bis 7 Prozent.
Die Anhebung der Jahresprognose zeigt: Das Management ist überzeugt, den eingeschlagenen Kurs fortsetzen zu können. Die verbesserten Margen und das kontinuierliche Wachstum lassen darauf schließen, dass die Restrukturierungsmaßnahmen der vergangenen Monate wirken. Für Anleger dürfte das ein positives Signal sein – die operative Verbesserung scheint nachhaltig zu sein.
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