Die Meme-Aktie des Videospielhändlers ist nachbörslich an der NYSE um 5,52 Prozent auf 21,90 US-Dollar eingebrochen. Der Grund: Die vorgelegten Quartalszahlen enttäuschten auf ganzer Linie. Im dritten Geschäftsquartal 2025 erwirtschaftete das Unternehmen einen Gewinn je Aktie von 0,13 US-Dollar – deutlich unter den Analystenschätzungen von 0,20 US-Dollar. Zwar konnte man sich gegenüber dem Vorjahreswert von 0,04 US-Dollar steigern, doch die Erwartungen verfehlte man klar.
Noch gravierender fiel die Diskrepanz bei den Erlösen aus. Mit 821 Millionen US-Dollar lagen die Umsätze rund 17 Prozent unter den prognostizierten 987,3 Millionen US-Dollar. Gegenüber dem Vorjahresquartal bedeutet dies einen Rückgang von 4,5 Prozent – damals standen noch 860,3 Millionen US-Dollar in den Büchern.
Ist das erst der Anfang?
Die schwachen Zahlen dürften das Vertrauen der Investoren weiter erschüttern. Der Titel hat bereits in den vergangenen drei Monaten 7,02 Prozent an Wert verloren, auf Jahressicht steht sogar ein Minus von 13,92 Prozent zu Buche. Die deutliche Verfehlung sowohl beim Gewinn als auch bei den Erlösen wirft Fragen zur operativen Stärke des Händlers auf.
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Besonders brisant: Während die Gewinnmarge sich verbesserte, schrumpft gleichzeitig das Geschäftsvolumen. Diese Schere zwischen Profitabilität und Umsatzentwicklung könnte auf längerfristige strukturelle Probleme hindeuten. Für eine Aktie, die einst als Hoffnungsträger der Reddit-Community galt, ist dies ein herber Rückschlag.
Börsenstimmung dreht ins Negative
Die nachbörsliche Kursbewegung zeigt unmissverständlich: Die Marktteilnehmer sind alles andere als begeistert. Das massive Verfehlen der Analystenprognosen dürfte in den kommenden Handelstagen für weitere Turbulenzen sorgen. Experten hatten bereits im Vorfeld ihre Erwartungen angepasst – doch selbst diese reduzierten Schätzungen konnte der Videospielhändler nicht erfüllen.
Die Frage ist nun, ob sich die Talfahrt fortsetzt oder ob bei diesen Bewertungen antizyklische Käufer einsteigen. Angesichts des anhaltenden Umsatzrückgangs dürfte die Skepsis überwiegen.
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