Die Bank of America Securities hat ihr Kursziel für GE Vernova von 725 auf 804 Dollar angehoben und bekräftigt ihre Kaufempfehlung. Der Titel notiert aktuell bei 625,30 Dollar – die Analysten sehen also noch erhebliches Aufwärtspotenzial von knapp 30 Prozent.
Grund für den Optimismus ist das Investoren-Update vom 9. Dezember in New York. Das Management überraschte mit einer deutlichen Anhebung der Mittelfristziele bis 2028, die nun über den Konsensschätzungen liegen. Dabei hatte der Markt die Erwartungen im laufenden Jahr bereits um 33 Prozent nach oben korrigiert.
Produktionskapazität wird massiv ausgebaut
Besonders bemerkenswert: GE Vernova plant eine weitere Steigerung der Fertigungskapazität für Gasturbinen um rund 20 Prozent bis 2028. Diese Expansion zeigt das Vertrauen des Managements in die anhaltend starke Nachfrage nach Stromerzeugungsanlagen.
Der Auftragsbestand soll von derzeit 135 Milliarden Dollar auf etwa 200 Milliarden Dollar im Jahr 2028 wachsen. Ein gewaltiges Polster, das für Planungssicherheit und stetige Einnahmen sorgen dürfte.
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Deutlich höhere Prognosen für Umsatz und Cashflow
Für 2025 peilt das Unternehmen einen Umsatz zwischen 36 und 37 Milliarden Dollar an – Tendenz zum oberen Ende der Spanne. Die bereinigte EBITDA-Marge soll bei 8 bis 9 Prozent liegen. Den freien Cashflow hat GE Vernova von zuvor 3,0 bis 3,5 Milliarden auf nun 3,5 bis 4,0 Milliarden Dollar erhöht.
Für 2026 werden Erlöse von 41 bis 42 Milliarden Dollar erwartet, mit einer EBITDA-Marge von 11 bis 13 Prozent. Der freie Cashflow soll dann auf 4,5 bis 5,0 Milliarden Dollar steigen.
Die größte Überraschung betrifft jedoch die 2028er-Ziele: Der Umsatz soll 52 Milliarden Dollar erreichen – deutlich mehr als die zuvor avisierten 45 Milliarden. Die EBITDA-Marge wird bei 20 Prozent angepeilt, gegenüber früheren 14 Prozent. Der kumulierte freie Cashflow zwischen 2025 und 2028 soll mindestens 22 Milliarden Dollar betragen, statt der bisher veranschlagten 14 Milliarden.
Dividende verdoppelt, Aktienrückkauf aufgestockt
Als Zeichen des Vertrauens verdoppelt GE Vernova die vierteljährliche Dividende von 0,25 auf 0,50 Dollar je Aktie. Die Zahlung erfolgt am 2. Februar 2026 an Aktionäre, die am 5. Januar eingetragen sind.
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Zudem hat der Verwaltungsrat das Rückkaufprogramm von 6 auf 10 Milliarden Dollar aufgestockt. Davon wurden bereits 3,3 Milliarden Dollar genutzt.
Versorgungsrisiko bei Seltener Erde Yttrium
Ein Wermutstropfen bleibt: CEO Scott Strazik bestätigte am 10. Dezember, dass das Unternehmen mit der US-Regierung zusammenarbeitet, um die Vorräte des seltenen Erdmetalls Yttrium aufzustocken. Das Element ist essenziell für Hochtemperatur-Beschichtungen in Gasturbinen.
China, Hauptlieferant von Yttrium, hat im April die Exporte als Vergeltung für amerikanische Zölle beschränkt. Die Preise außerhalb Chinas sind zwischen Januar und November um 4.400 Prozent gestiegen. GE Vernova verfügt nach eigenen Angaben über ausreichende Bestände für den Rest des Jahres 2025 und darüber hinaus – wie lange genau, blieb offen.
Die Bank of America begründet ihr angehobenes Kursziel mit dem 26-fachen des geschätzten EBITDA für 2027. Das entspricht einem deutlichen Aufschlag gegenüber dem Branchendurchschnitt von 14 – gerechtfertigt durch das überdurchschnittliche Gewinnwachstum und die Margendynamik des Unternehmens.
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