Während die einen auf den nächsten großen Technologiesprung hoffen, kämpfen andere um ihren aktuellen Arbeitsplatz. Bei GE Aerospace prallen Zukunftsvision und Gegenwartsprobleme gerade besonders deutlich aufeinander. Kann der Luftfahrtpionier beide Fronten gleichzeitig managen?
Machtpoker um Hybrid-Elektro-Flugzeuge
GE Aerospace setzt ein klares Zeichen für die Zukunft der Luftfahrt: Eine strategische Partnerschaft mit BETA Technologies soll die hybridelektrische Luftfahrt vorantreiben. Herzstück der Kooperation ist die gemeinsame Entwicklung eines hybriden elektrischen Turbogenerators für nächste Flugzeuggenerationen und Anwendungen wie Senkrechtstarter. Das geplante Investment von 300 Millionen US-Dollar unterstreicht die Ernsthaftigkeit des Vorhabens.
Die Partnerschaft kombiniert GE Aerospaces Expertise in Turbinentechnologie und Zertifizierung mit BETAs Know-how in Hochleistungs-Elektrogeneratoren. Besonders clever: Die Entwicklung soll auf bewährten Triebwerksplattformen wie CT7 und T700 aufbauen, was Zeit und Risiken spart.
Arbeitskampf legt Produktion lahm
Während die Führungsetage in die Zukunft blickt, brodelt es in der Gegenwart. Seit Ende August streiken UAW-Mitarbeiter in den Werken in Evendale, Ohio, und Erlanger, Kentucky. Im Zentrum des Arbeitskampfes stehen Job-Sicherheit, Gesundheitskosten und Freizeitregelungen.
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Das Unternehmen betont zwar das Ziel einer für beide Seiten vorteilhaften Einigung, doch der Streik bleibt ein erheblicher Unsicherheitsfaktor für die operative Performance. Die Frage ist: Wie lange kann sich GE Aerospace diesen Produktionsausfall leisten, während gleichzeitig Millionen in Zukunftstechnologien fließen?
Energiespartner meldet sich zu Wort
Parallel dazu meldet sich der ehemalige Energiebereich zu Wort: GE Vernova-Chef Scott Strazik tritt heute auf einer Investorenkonferenz auf. Das Timing ist interessant, denn Vernova konnte zuletzt mit positiven Nachrichten aufwarten:
- Modernisierung des Kraftwerks Dublin Bay in Irland für höhere Effizienz und Zuverlässigkeit
- Upgrade-Option für künftigen Wasserstoffbetrieb
- Anhebung der Finanzprognose für 2025 aufgrund starker Performance
Die Aktie notiert nahe ihrem 52-Wochen-Hoch und hat seit Jahresbeginn über 47% zugelegt. Doch die entscheidende Frage bleibt: Schafft es GE Aerospace, die Zukunft zu gestalten, ohne die Gegenwart zu vernachlässigen?
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