Eine massive Gewinnwarnung und eine Welle von Analysten-Abstufungen haben Gerresheimer ins Mark getroffen. Der Spezialverpackungshersteller kämpft mit schwacher Nachfrage und korrigiert seine Prognosen drastisch nach unten. Steht der Titel vor dem Aus?
Banken ziehen die Reißleine
Die Reaktion der Finanzwelt ließ nicht lange auf sich warten. Gleich mehrere große Häuser haben die Notbremse gezogen:
- UBS stuft von „Buy“ auf „Neutral“ zurück und senkt das Kursziel von 75 auf 29 Euro
- Hauck Aufhäuser korrigiert von „Buy“ auf „Hold“ und halbiert das Kursziel von 65 auf 30 Euro
- DZ Bank, JPMorgan und Deutsche Bank folgen mit weiteren Kurszielsenkungen
Die Begründungen der Analysten lesen sich wie ein Albtraum: „Zu viele Ungewissheiten“, „alarmierendes Ausmaß“ und „vertrauensschädigend“ sind nur einige der harten Worte, die durch die Finanznachrichten hallen.
Gewinnwarnung schockiert Anleger
Doch was löste diese Lawine an Negativmeldungen aus? Die Antwort liegt in einer brutalen Prognosekorrektur für 2025:
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- Umsatz: Statt Wachstum von bis zu 2% jetzt Rückgang von 2-4%
- EBITDA-Marge: Fällt von 20% auf nur noch 18,5-19%
- Ergebnis je Aktie: Zweistelliger Prozentrückgang erwartet
Diese Zahlen zeigen deutlich: Die bisherige Strategie des Unternehmens trägt nicht die erhofften Früchte. Besonders die Märkte für Kosmetikverpackungen und Behälter für flüssige Medikamente bereiten Sorgen.
Die nackten Zahlen des Scheiterns
Die aktuellen Quartalszahlen untermauern die düstere Stimmung. Im dritten Quartal 2025:
– Umsatz: 560,7 Millionen Euro
– Organisches Wachstum: minus 1,2%
– Bereinigtes EBITDA: 103,4 Millionen Euro
Kann Gerresheimer diesen Abwärtstrend noch stoppen? Die Kombination aus schwacher Nachfrage, gesunkenen Margen und dem Vertrauensverlust der Anleger stellt den Spezialverpackungshersteller vor eine seiner größten Herausforderungen. Der Kampf um die Zukunft des Unternehmens hat begonnen.
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