Gleich zwei hochrangige Führungskräfte von Globalstar haben kurz hintereinander beträchtliche Aktienpakete veräußert. Die Transaktionen erfolgten Mitte November 2025 und umfassen zusammen einen Gegenwert von rund 1,6 Millionen US-Dollar.
Am 14. und 17. November trennte sich CFO Rebecca Clary von insgesamt 17.504 Aktien. Der Verkauf erfolgte zu Kursen zwischen 57,66 und 60,84 Dollar pro Anteilsschein und brachte ihr knapp über eine Million Dollar ein. Nach diesen Transaktionen hält Clary noch 98.374 Aktien direkt. Der erste Teil des Verkaufs lief über einen bereits im Juni 2025 etablierten 10b5-1-Handelsplan, während der zweite Teil Steuerverpflichtungen aus einem gewährten Restricted-Stock-Award deckte.
Auch der Chefjurist macht Kasse
Nur drei Tage später folgte General Counsel Ponder L Barbee IV mit einem Verkauf von 9.790 Aktien am 17. November. Die Transaktion brachte ihm 570.994 Dollar bei Kursen zwischen 57,66 und 58,85 Dollar ein. Auch hier diente der Verkauf zur Deckung von Steuern nach dem Vesting eines dreijährigen Restricted-Stock-Awards. Barbee besitzt nach dem Verkauf noch 135.658 Globalstar-Anteile.
Die Verkäufe kommen zu einem bemerkenswerten Zeitpunkt: Die Aktie hat in den vergangenen sechs Monaten eine Rally von 222 Prozent hingelegt und notiert aktuell bei etwa 59 Dollar. Über zwölf Monate betrachtet steht ein Plus von 119 Prozent zu Buche.
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Rekordquartal – und trotzdem Kursrücksetzer
Dabei hatte Globalstar für das dritte Quartal 2025 Rekordzahlen vorgelegt. Mit einem Umsatz von 73,8 Millionen Dollar markierte der Satellitenkommuniktionsspezialist einen neuen Höchstwert. Dennoch reagierte die Aktie im nachbörslichen Handel mit Verlusten – offenbar wegen der künftigen Geschäftsausrichtung und strategischen Initiativen, die bei Investoren auf Skepsis stießen.
Die Bewertung bleibt sportlich: Das Kurs-Buchwert-Verhältnis liegt bei 21,89. Analysten erwarten für das laufende Jahr noch keine Profitabilität. Immerhin: Die Liquiditätslage ist solide, die kurzfristigen Verbindlichkeiten sind durch liquide Mittel mehr als doppelt gedeckt.
Interessant auch ein Seitenaspekt: Die kanadische Investmentbank BMO Capital senkte kürzlich ihr Kursziel für MDA Ltd – einen Zulieferer von Globalstar – von 36 auf 32 kanadische Dollar. Grund seien Sorgen rund um Globalstar als Kunden. BMO hält den Ausverkauf der MDA-Aktie allerdings für übertrieben und bewertet einen möglichen Verlust dieses Kunden als keineswegs ausgemacht.
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