Es scheint so als sei die Luft raus bei Gold und bei Silber. Das stimmt aber nicht, es wir weiter fallen und wir werden massiv kaufen im Zielbereich. Wo genau, würden wir hier erörtern.
Unsere spannende Einleitung zur Gold-Analyse
In großen Betrieben kennt man es, dass hin und wieder mal ein Arbeitskollege eine Woche oder gar länger nicht zur Arbeit kommt, ohne allen Kollegen Bescheid zu geben. Im Pausenraum fragt man sich dann, wo der Kollege denn bleibt. Ist er im Urlaub? Mann, hat der es gut, hömma. „Urlaub bräucht ich auch mal wieder!“, denkt sich dann im selben Zuge so manch einer. Eher unbeliebten Kollegen wird oft auch erstmal unterstellt, dass dieser „krank mache“. „So viele Gelbe, wie der hat, hömma, kann er damit ja schon tapezieren!“, steckt ein Kollege dem anderen, während er dabei seine Tasse Kaffee hält und mit dem Ellenbogen den anderen Kollegen anstupst. In der Firma Kapitalmarkt fehlen in der Abteilung Edelmetalle gleich zwei Kollegen: Gold und Silber. Machen die beiden Urlaub oder einen auf krank?
Chartanalyse des Goldpreis
Eine weitere Woche haben wir auf dem Edelmetallmarkt hinter uns gebracht, aber so wirklich spannend war das diesmal alles nicht. Auf dem Goldmarkt passierte nicht einmal ansatzweise irgendwas, was uns an die Bildschirme gefesselt hätte. Bis zum Donnerstag verlief es beim Gold sehr ruhig und ohne wirkliche Signale eines Auf- oder Abstiegs. Dann jedoch sackte der Kurs etwas ein und scheint nun Fahrt nach Süden aufzunehmen.
Das liegt im Rahmen unserer primären Erwartung für das Gold. Nach seinem Hoch im August befinden wir uns, so glauben wir, in einer umfangreichen Korrektur. Typisch für das Gold ziehen sich solche Bewegungen stark in die Länge. Wir hoffen, dass die aktuelle Tendenz stärker wird und sich der Preis nun unter jeweils $1784 und $1767 begibt.
Langfristig gesehen ist aber auch da noch nicht Schluss, denn wir sehen den Preis bis in einen Zielbereich von $1722 bis $1606 fortlaufend sinken. Erst dort kann man wieder aufwärts blicken. In der kommenden Woche wird es also für das Gold wichtig sein, weiter dem hinterlegten Szenario zu folgen. Eine Alternative besteht zwar, ist aber mit gerade einmal 25% wahrscheinlich und würde erst ab einem sicheren Erreichen der Marke von $1879 greifen.
In jedem Falle wollen wir den Kollegen Gold wieder zurück bei der Arbeit sehen! Mal schauen, ob er heute für die neue Woche zurück kommt.
Langfristig sind und bleiben wir bullisch eingestellt für die Metalle. Sollten unsere Zielbereiche erreicht werden, fluten wir selbst unsere Geldschleußen und würden im Gold und noch mehr im Silber Long Positionen eröffnen. Im Silber dürften wir bis Jahresende dann sogar mit einer Verdopplung rechnen (=Kaufsignal).
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Viel Erfolg,
Ihr Philip Hopf
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