Seitdem Gold bei knapp 2.080,00 USD ein neues Allzeithoch markiert hat herrscht Stille seitens der Käufer. Fast 10 Prozent ging es seit dem Höchststand abwärts und es ist noch kein Ende in Sicht. Die Belastungsfaktoren und das nächste Kursziel auf der Chartunterseite erfahren Sie jetzt.
Käuferstreik und bessere Alternative
Gold ist bekannt als sicherer Hafen im Sinne des langfristigen Werterhalts. Doch Trader und Investoren suchen nach Performance jenseits der Inflation. Wenn es an den Aktienmärkten zu Unsicherheiten kommt, sind Gold und Staatsanleihen aus Risikogesichtspunkten interessante Alternativen. Tatsächlich gibt es auch eine Korrelation zwischen den Zinsbewegungen und dem Goldpreis. Steigende Zinsen belasten Gold.
Bei den Renditen der 10-jährigen deutschen Anleihen gab es im März 2023 ein Hoch. Der Rückgang dieser Renditen hat bei Gold die Rally zum Allzeithoch ausgelöst. Derzeit steigen die Renditen wieder an, was den Goldpreis belastet. So lange dieser Zusammenhang weiter funktioniert, ist Gold für kurzfristige Trades immer wieder interessant.
So tief kann es kurzfristig gehen
Im Trading spielen fundamentale Daten in der Regel eine große Rolle. Doch wenn es zum Trading kommt, übernimmt der Chart die Richtungsführung. Hier steht im Tageschart von Gold ein Abwärtstrend zur Debatte, der noch deutlich Potential in die Chartunterseite hat. Nachdem die Marke von 1.900,00 USD gefallen ist, wurde der Weg in Richtung der Unterstützung bei 1.800,00 USD geebnet.
Solange der Abwärtstrend weiter richtungsführend ist, spricht nichts für einen zeitnahen Richtungswechsel. Die laufende Korrektur ist zuletzt auch vom untergeordneten Widerstand um die Marke von 1.930,00 USD abgeprallt. Sollte es zu einer Ausdehnung der regressiven Phase über dieses Level kommen, wird ein Test der übergeordneten Wendepunkte zwischen 1.975,00 USD und 1.985,00 USD opportun.
Videobesprechung
- 00:00 Das erwartet Dich
- 01:30 Aktuelle Nachrichten für den Tag
- 05:30 Goldanalyse: Wichtiges Level
- 15:18 Silberchart: Alternative zu Gold
- 18:00 DAX weiter schwach (Wo ist das Wendelevel?)
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Erfolgreiches Trading wünscht Ihnen
Ihr Mike Seidl
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