Gold konnte am Freitag vergangener Woche einen starken Anstieg an den Tag legen. Doch zum Start der neuen Handelswoche war es mit der Freude über steigende Preise schon vorbei. Charttechnisch wurde eine Verkaufssignal generiert. Was das nun für die weitere Entwicklung bedeutet und welche Setups planbar sind, beleuchten wir in der heutigen Ausgabe von Tickmill’s täglichen Tradingideen.
Short-Signal in der Korrektur
Im Tageschart von Gold wird offensichtlich, wie die Erholung vom Freitag einzuordnen ist. Die Tatsache, dass die Erholung schon im ersten Widerstandslevel bei gut 1.665,00 USD zum Erliegen gekommen ist, zeigt die geringe Willenskraft der Käufer. Aus jetziger Sicht war die Erholung lediglich eine kurzfristige Abprallreaktion durch den Test des Jahrestiefs bei 1.614,00 USD. Doch Wenn das Verkaufssignal von gestern (roter Pfeil) seine Bestätigung durch weiter fallende Kurse findet, steht als nächstes erneut der Test des Jahrestiefs auf der Agenda. Dieses Szenario ist erst dann vom Tisch, wenn die Erholung durch Kursanstiege über die Marke von 1.670,00 USD wieder aufgenommen wird.
Abwärtstrend im Stundenchart
Die Bestätigung des Verkaufssignals auf Tagesbasis führt im untergeordneten Trendverlauf des Stundencharts zur Entstehung eines Abwärtstrends. Damit laufen der große und der kleine Trend in die gleiche Richtung, was aus technischer Sicht die Wahrscheinlichkeit weiter fallender Preise für eine Unze Gold erhöht. Gleichzeitig lässt der Blick in die kleinere Zeiteinheit auch die Möglichkeit zur Bestimmung von Zwischenzielen zu. Doch in diesem Fall liegt zwischen dem Tief der Signalkerze im Tageschart und dem Ziel zum Test des Jahrestiefs kein untergeordneter Unterstützungsbereich. Einzig das kleine Zwischentief bei 1.617,00 USD gibt einen Anhaltspunkt.
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Erfolgreiches Trading wünscht Ihnen
Ihr Mike Seidl
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