Wir sehen stärkere Abverkäufe vor uns im Gold und Silber sind aber langfristig stark bullisch eingestellt. Trotzdem sehen wir kurzfristig stark fallende Kurse.
Ein kurzer Rohstoff-Rückblick
Ganz offen gesagt. Die letzten Tage vor allem Ende letzter Woche war ich im Bezug zum Silber und Goldpreis recht nervös.
Unser Szenario, welches seit Monaten auf dem Chart steht, stand kurz vor der Auslöschung. Wir gehen ja von einer durchaus stärkeren Korrektur in den Werten Silber und Gold aus. Dafür hat man uns teils hart geknüppelt, weil es scheinbar fundamental ein sehr bullisches Umfeld ist, in dem wir uns aktuell befinden.
Dann kam am die letzten Tage ein kurzes Aufflammen im Silber, auch den Minenwert First Majestic Silver stieg stark an und ich dachte mir nur: „Ach du Sche…!“ jetzt haben wir für die Korrektur getrommelt und die Kurse brechen nach oben aus.
ABER es kam dann wirklich in allerletzter Sekunde doch so wie von uns prognostiziert. Es war eigentlich schon 5 nach 12 und wir gingen selbst vom Ausbruch im Silber aus, die $29.24 die als Entscheidungsmarke galten für den weiteren Verlauf wurden intraday durchstoßen und BOOM, seitdem hat der Markt heftig und impulsiver Natur abverkauft.
Ich gebe das hier ganz ehrlich zu, natürlich ist es psychisch wichtig das man auch recht behält wenn man ein Szenario auf dem Chart verfolgt das unter Anlegern unpopulär ist. Gerade bei Gold und Silber ist alles unpopulär, wenn man nicht Kurse zum Mond ausruft. Das können die Anleger auch mal ganz offen zugeben.
Jedenfalls sehen wir uns bestärkt das wir doch mit unserem korrektiven Szenario richtig liegen, dafür hat der Kurs beider Metalle ein klares Zeichen gesetzt.
Silber-Chartanalyse
Kommen wir zum Silber mit unserem langfristigen Zielbereich in blau auf dem Chart.
Die große Kernmarke des Silbers ist seine Unterstützungslinie bei $25.12. Über den letzten Monat klebte der Kurs förmlich an dieser Marke. Noch ist der Preis noch etwas von dieser Marke entfernt, aber wir erwarten, dass sich der Kurs bald wieder dahingehend entwickeln wird. Danach geht es sogar noch weiter südwärts aus unserer Sicht. Als nächste Stationen stehen $24.04 und $23.63 auf dem Plan. Jedoch ist das Silber immer noch in einem Wechselbad der Gefühle. Zu 45% könnte es sein, dass sich das Silber wieder nach Norden wendet und über $29.24 ausbricht. Primär sollte es aber jetzt länger abwärts gehen.
Im weiteren Verlauf sollte das Silber einen umfangreicheren Abwärtstrend starten, der sich bis unterhalb von $23.63 entwickeln sollte. Allerdings kriegt ein alternativer Anstieg eine Chance von 45% und ist dementsprechend sehr real.
Chartbild von Gold
Kommen wir zum Gold. Frustriert bewegen sich die Bullen vom goldenen Spielfeld. Obwohl sie über weite Strecken das Spiel in dieser Woche kontrolliert haben, kamen die Bären in den letzten zwei Tagen zurück und nutzen die Konzentrationsschwächen der Bullen.
In der Pressekonferenz zeigen sich die Bullen aber uneinsichtig und frech – alles andere als professionell! Während die Bullen nun erst mal ihre Wunden lecken müssen, haben sich die Bären nun etabliert.
Wir erwarten nun, dass sich der Goldpreis stetig abwärts entwickeln wird. Als erstes muss sich der Kurs unter $1800 konsolidieren, danach sind die $1767 dran.
Wie sieht es langfristig aus?
Langfristig sollte es aber noch weiter südwärts gehen. Hierbei können Sie gespannt auf unseren dieswöchigen Sonderbericht sein, in dem wir über die langfristige Entwicklung des Goldes und des Silbers eingehen werden und welcher am kommenden Sonntag an unseren Verteiler verschickt wird.
Grundsätzlich werden wir in den blauen Zielbereichen massiv Long Positionen aufbauen da wir langfristig von der Entwicklung von Gold und Silber überzeugt sind. Ich denke wir werden das Jahr 2021 deutlich positiv abschließen.
Wollen Sie beim nächsten Einstieg dabei sein und einfach unverbindlich testen ob wir diese Ergebnisse auch für Ihr Depot darstellen können?
Das geht und zwar kostenlos!
Kostenlose Anmeldung: www.hkcmanagement.de
Viel Erfolg ihr
Philip Hopf
Primär sollte es Seitwärts gehen.Nicht mehr und nicht weniger.