Nachdem seit Wochen auch die wirklichen Kleinanleger Gold und Silber für sich entdeckt haben, kam es nun zu einem kleinen Gewitter in den Edelmetallmärkten. Wie geht es weiter? Kommt noch mehr auf uns zu?
In der Tat war der Markt für Gold und Silber zuletzt fragil. Die Warnzeichen waren bereits deutlich am Horizont zu erkennen. So schrieb ich in meinem letzten Beitrag zu diesem Thema folgendes:
Nachdem immer klarer wird, dass die starke Aktienmarktrallye an den amerikanischen Börsen durch viele Gelder von Kleinanlegern zumindest zusätzlich befeuert, wenn nicht gar ausgelöst wurde, kommt nun auch das Thema Gold und Silber in den Fokus dieser privaten Käuferschicht. Der Broker Robinhood gilt mittlerweile als ein Sinnbild für diese Bewegungen. Immerhin erlaubt Robinhood einen Einblick in die Bewegungen der eigenen Kunden. Auf der Seite Robintrack kann man diese Bewegungen mitverfolgen. Auffällig ist, dass der Anstieg von Gold und Silber nun auch von den Robinhood Investoren genutzt wird.
Artikel zu Gold hier auf Trading-Treff
Die Anzeichen waren also da und die Korrektur erfolgte. Doch damit muss es noch nicht vorbei sein. Immerhin sind die Kunden bisher recht unbeeindruckt. Keinerlei Verkaufspanik war zu erkennen. Aus diesem Grund erwarte ich folgendes:
Wie geht es weiter für Gold und Silber?
Für mich bleibt es bei den Hinweisen, dass diese Rallye immer fragiler wird. Neue Höchstkurse sind ohne Frage denkbar, denn der Trend ist weiterhin gegeben und in der Summe noch stark. Dennoch ist es weiterhin eine schwierige Situation für Goldbullen. Neben allen logischen und guten Gründen es zu besitzen, bleibt es dabei, dass die zittrigen Hände zuletzt zugreifen. Und eine dauerhaft starke Rallye wird normalerweise nicht von dieser Käuferschicht getragen. Aus diesem Grund ist mein kurzfristiger Optimismus für Gold auf die Probe gestellt. Auch neue Höchstkurse würden daran nichts ändern.
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Mittelfristig bleibt aber alles beim Alten. Weiterhin halte ich Gold, wie im Jahr 2018 deutlich geschrieben, für die Spekulation des Jahrzehnts. Damit gilt vor allem für Trader vorsichtig zu sein. Investoren dürften allerdings bei den kommenden Rücksetzern gute Kaufchancen für die nächsten Jahre sehen.
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