Der Goldpreis befindet sich im freien Fall. Heute durchbrach das Edelmetall die psychologisch wichtige Marke von 4.000 US-Dollar und setzte seinen Abwärtstrend ungebremst fort. Gleich mehrere fundamentale Faktoren treiben den Edelmetallpreis derzeit in die Tiefe.
Starker Dollar als Brandbeschleuniger
Der US-Dollar entwickelt sich zur größten Gefahr für Gold. Der Dollarindex kletterte auf den höchsten Stand seit drei Monaten und macht das Edelmetall für internationale Investoren deutlich teurer. Die Folge: Die Nachfrage bricht ein.
Doch damit nicht genug. Die Federal Reserve setzt dem Edelmetall zusätzlich zu. Fed-Chef Jerome Powell dämpfte gestern die Erwartungen an weitere Zinssenkungen im Dezember. Die Wahrscheinlichkeit für lockere Geldpolitik sinkt – ein tödlicher Cocktail für zinslose Anlagen wie Gold.
Chinas Steuer-Hammer trifft ins Mark
Völlig überraschend kommt der nächste Schlag aus China. Die Regierung strich wichtige Steuerbefreiungen für Goldkäufe über die Shanghai Gold Exchange. Diese Maßnahme trifft den weltgrößten Goldmarkt ins Mark und trübt die Stimmung der Investoren massiv.
Die unmittelbare Reaktion ließ nicht lange auf sich warten: Verkäufe über Verkäufe. Die neue Regelung beseitigt einen zentralen Steuervorteil, der den chinesischen Goldhandel jahrelang stützte. Damit bricht einer der wichtigsten Pfeiler der globalen Goldnachfrage weg.
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Die Fakten im Überblick
Die Lage für Gold hat sich dramatisch verschlechtert. Drei mächtige Faktoren treffen gleichzeitig aufeinander:
- Zinswende? Fed signalisiert Ende der lockeren Geldpolitik
 - Dollar-Dominanz Starke US-Währung bremst internationale Nachfrage
 - Chinas Rückzug Steuerreform dämpft Kauflaune im wichtigsten Markt
 
Kann Gold bei dieser Gemengelage überhaupt noch eine Chance haben? Die technische Chartlage spricht eine klare Sprache: Der Abwärtstrend ist intakt.
Fusionsgerüchte ohne Rettungseffekt
Während der Preis abstürzt, sorgen Gerüchte über eine mögliche Fusion zwischen Newmont und Barrick Mining für Spekulationen. Doch solche Branchen-Konsolidierungen können den fundamentalen Druck nicht bremsen. Der Fokus der Anleger liegt eindeutig auf den makroökonomischen Negativtreibern – und die zeigen weiter nach unten.
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