Die Aktie von Golden Matrix (NASDAQ: GMGI) steht weiter unter Druck. Der Titel notiert bei rund 0,75 Dollar und damit nahe dem 52-Wochen-Tief von 0,71 Dollar. Binnen Jahresfrist hat das Papier über 66 Prozent an Wert verloren. Die jüngsten Personalrochaden und Insiderverkäufe dürften die Nervosität der Anleger kaum beruhigen.
Goodman verkauft Aktien vor seinem Abgang
Am 1. Dezember 2025 veräußerte der scheidende CEO Anthony Brian Goodman über seine Luxor Capital LLC insgesamt 50.000 Aktien zu Kursen zwischen 0,74 und 0,84 Dollar. Der Gesamtwert der Transaktion: 41.000 Dollar. Nach dem Verkauf hält Luxor Capital noch 7,37 Millionen Aktien direkt, weitere 8,4 Millionen Anteile befinden sich ebenfalls im direkten Besitz der Gesellschaft.
Der Zeitpunkt des Verkaufs wirft Fragen auf: Nur wenige Tage später, am 8. Dezember 2025, gab das Unternehmen bekannt, dass Goodman mit Wirkung zum 12. Dezember 2025 als CEO und Vorstandsmitglied ausscheidet. Für seinen Weggang erhält er ein Abfindungspaket in Höhe von 951.750 Dollar.
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Scott übernimmt das Ruder als Interim-CEO
William Scott, bislang Vorstandsvorsitzender, tritt nun als Interim-CEO an. Der erfahrene Gaming-Manager war zuvor in leitenden Positionen bei GTECH/Lottomatica tätig und spielte dort eine zentrale Rolle bei der Transformation des Unternehmens von einem Lotterie-Fokus hin zu einem breiteren internationalen Gaming-Konzern.
Scott verspricht klare Schwerpunkte: Operative Optimierung, disziplinierte Ausführung und konstante Performance. „Golden Matrix steht auf solidem Fundament – diversifiziert, profitabel und bereit zu skalieren“, erklärte er bei der Bekanntgabe seiner Ernennung am 8. Dezember 2025. Gleichzeitig leitet er die Suche nach einem permanenten Nachfolger.
Mehrheitsaktionär ändert Satzung eigenmächtig
Parallel zu den Personalwechseln sorgte Mehrheitsaktionär Aleksandar Milovanović für Irritation. Am 2. Dezember 2025 nahm er ohne förmliche Versammlung zwei Satzungsänderungen vor. Mit seinen 93,3 Millionen Stammaktien und 850 Series-C-Vorzugsaktien (entsprechend 6,375 Millionen Stimmrechten) konnte er eigenständig handeln.
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Die erste Änderung betrifft Artikel XIII, Abschnitt 45: Weitere Anpassungen an diesem Abschnitt können künftig nur noch durch Mehrheitsbeschluss der stimmberechtigten Aktionäre erfolgen – der Vorstand ist damit faktisch außen vor. Die zweite Änderung räumt dem Vorstandsvorsitzenden das Recht ein, Haupt- oder Sonderversammlungen oder einzelne Tagesordnungspunkte mit schriftlicher Ankündigung um bis zu 30 Tage zu verschieben.
Analysten sehen Potenzial – Markt bleibt skeptisch
Freedom Capital Markets hat die Abdeckung mit einem Kaufrating aufgenommen und ein Kursziel von 1,80 Dollar ausgegeben – das würde einem Aufwärtspotenzial von 80 Prozent entsprechen. Die Analysten verweisen auf die diversifizierten Gaming-Verticals und skalierbaren Plattformen mit wiederkehrenden Einnahmen.
Trotz eines Umsatzwachstums von 37,25 Prozent in den vergangenen zwölf Monaten bleibt das Unternehmen bei einer Marktkapitalisierung von 112,5 Millionen Dollar unprofitabel. Die Bären haben derzeit klar das Sagen – ob der Führungswechsel die Trendwende bringt, muss sich erst noch zeigen.
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